Die Pläne der arabischen Fluggesellschaft gingen davon aus, dass 2017 ein Überschuss von 108 Mio. Euro bei Umsätzen von rund 3,7 Mrd. Euro erzielt werden könne, verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen in Rom.Der Staat hatte die chronisch defizitäre Alitalia vergangenes Jahr mit 500 Mio. Euro gerettet. Ohne einen finanzstarken Partner droht der Airline aber erneut das Aus. Insofern passt Etihad aus Abu Dhabi gut, denn die Golf-Airline hat viel Geld und expandiert. Etihad will früheren Informationen von Insidern zufolge bis zu 49 Prozent der Alitalia-Anteile kaufen, jedoch nicht den Schuldenberg übernehmen. Außerdem ist demnach ein Abbau von bis zu 3.000 Stellen vorgesehen. Die Einsparungen und die hohen Schulden gelten aber als die größten Hindernisse einer Einigung. Auch die wichtigsten Alitalia-Banken UniCredit und Intesa müssten mitspielen.apa/reuters