Trotz europaweit ungünstiger Rahmenbedingungen im Energiesektor und einer anhaltend negativen Konjunktur können die SEL und die Etschwerke AG (AEW) positive Ergebnisse aufweisen, teilte die Alperia am Mittwoch in einer Presseaussendung mit.Der Umsatz beider Unternehmensgruppen beläuft sich auf insgesamt 1,38 Milliarden Euro, das operative Ergebnis EBITDA liegt bei 200 Millionen Euro. Die im Jahr 2015 getätigten Gesamtinvestitionen liegen bei 73 Millionen Euro und sind zu einem Großteil in den lokalen Wirtschaftskreislauf verteilt worden, so die Alperia in ihrer Presseaussendung.Investiert wurde in die Instandhaltung und Modernisierung bestehender Kraftwerke, den Bau neuer Anlagen sowie den Ausbau der Strom-, Erdgas- und Fernwärmenetze in Südtirol, um so eine sichere und effiziente Versorgung Südtirols mit nachhaltiger Energie zu gewährleisten. Dazu kommen rund 50 Millionen Euro, welche die beiden Unternehmensgruppen im Laufe des Jahres 2015 an Provinz und Gemeinden als Konzessionsgebühren der Wasserkraftwerke, Umweltmaßnahmen und ähnliches bereit stellten, schreibt das Unternehmen weiter.Richard Theiner betont Vorteile durch FusionFestzuhalten ist“, so Energielandesrat Richard Theiner, „dass das Ergebnis ohne Fusion eindeutig schlechter gewesen wäre. Nur durch die Fusion konnten erste Synergieeffekte wie z.B. das Hereinholen vieler bisher extern vergebener Dienstleistungen oder die Reduzierung der Gesellschaften bzw. Verwaltungsräte erzielt werden.“Geprägt war das Bilanzjahr 2015 im Besonderen von dem anhaltend schwachen nationalen Energiepreis sowie den geringen Niederschlagsmengen. Eigentümer definieren DividendenausschüttungDie Gesellschafter (Autonome Provinz Bozen, die beiden Gemeinden Bozen und Meran und SELFIN) haben am Mittwoch in der Gesellschafterversammlung eine Dividendenausschüttung in der Höhe von 24,2 Millionen Euro beschlossen. Die Gesellschafter haben sich mit dieser Entscheidung, ihrer Verantwortung bewusst, ausdrücklich dafür ausgesprochen, das Unternehmen Alperia angesichts der derzeit schwierigen Marktsituation in der Energiebranche in die Lage zu versetzen, die anstehenden wichtigen Investitionen und Operationen zum Wohle und im Dienste des Territoriums voranzutreibenSEL und AEW sind am 1. Jänner 2016 zu Alperia, dem neuen Südtiroler Energieunternehmen fusioniertstol