Der Ausrufpreis lag bei 350.000 Euro. Für wieviel es dann schlussendlich unter den Hammer ging, lesen Sie hier. <BR /><BR />In einem in Auftrag gegebenen Schätzgutachten war der Wert des Gebäudes mit 45 Prozent Wohn- und 55 Prozent Dienstleistungskubatur mit rund 280.000 Euro beziffert worden. Die Gemeinde ihrerseits legte den Ausrufpreis dann aber mit 350.000 Euro fest, unter anderem mit der Begründung, dass die Wohnkubatur nicht mit einer Konventionierung belegt wird. Mit ein Anreiz für die Anbieter dürfte zudem gewesen sein, dass in der Übergangszeit bis zum Vorliegen des Gemeindeentwicklungsplanes die Möglichkeit besteht, über eine so genannte Mischzone um Umwidmung der Dienstleistungskubatur in konventionierte Wohnkubatur anzusuchen. <BR /><BR />Von den 7 eingereichten Angeboten ließ die zuständige Kommission 6 zur öffentlichen Versteigerung am 14. Juni zu. Ein Angebot war ausgeschlossen worden, da, wie Bürgermeister Paul Schwingshackl berichtet, ein Dokument gefehlt hat. <BR /><BR />Der Zuschlag ging an die Interessenten, die mit 503.000 Euro das zweitbeste Angebot eingereicht hatten, nachdem die Meistbietende ihren Verzicht erklärt hat.<h3> Bürgermeister zufrieden</h3>Bürgermeister Paul Schwingshackl ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden, habe es doch auch die Befürchtung gegeben, dass aufgrund des neuen Raumordnungsgesetzes und der damit kleineren Spielräume das Interesse gering sein und die Angebote kaum über den Ausrufpreis hinausgehen könnten. Doch es kam anders. <BR /><BR />Mit den 503.000 Euro könne die Gemeinde nun endlich die seit Jahren ausstehende Ablöse des auf einem Grundstück der Pichler Fraktionen Außerpichl, Innerpichl und Unterplanken errichteten Sportzone in Pichl angehen,sagt er. Nach Ablauf der zweimonatigen Rekursfrist werde der Vertrag zur Übertragung des alten Rathauses an die neuen Eigentümer abgeschlossen, anschließend dann sofort die einvernehmliche Enteignung des Areals der Sportzone erfolgen. Die für die Ablöse dann noch fehlenden knapp 100.000 Euro sollen mit Geld der Gemeindefinanzierung beglichen werden.<BR /><BR />Als erfreulich wertet es der Bürgermeister auch, „dass das Rathaus von Verwandten des angrenzenden Gastbetriebes „Durnwald“ ersteigert wurde und es so nun im Grunde zu einer Familie gehört.<h3> 1995: Gemeindeämter übersiedeln ins neue Rathaus</h3>Seit gut 9 Jahren ist das alte Gemeindehaus komplett verwaist. 1995 übersiedelten die Gemeindeämter in das neue Rathaus in St. Martin, vor 9 Jahren zog das Bergbonifizierungsbüro aus und auch die Wohnung steht seit vielen Jahren leer. Mittlerweile soll das Gebäude in einem sehr schlechten Zustand sein. 2021 wurde von der Gemeindeverwaltung entschieden das Gebäude zu versteigern. Ein entsprechendes Schätzgutachten wurde in Auftrag gegeben. Nun erfolgte die Versteigerung. <BR /><BR /><BR /><BR />