Dem aus Ghana stammenden Kweku Adoboli werde Betrug zum Nachteil der Bank in Höhe von 1,3 Milliarden britischen Pfund (rund 1,5 Milliarden Euro) vorgeworfen, teilte die Polizei am Freitag mit. Adoboli müsse noch am Freitag vor Gericht erscheinen, heißt es in der Mitteilung der Polizei.Der Diplomatensohn aus Ghana war am Donnerstagfrüh in der Londoner City festgenommen worden. Er soll die Bank selbst auf die Probleme aufmerksam gemacht haben. Nach UBS-Angaben handelte es sich um nicht genehmigte Geschäfte. Die Bank muss nun um ihre Bonität fürchten, nachdem die Ratingagentur Moody's eine Prüfung der UBS-Kreditwürdigkeit angekündigt hatte. UBS selbst hält ein Abrutschen in die Verlustzone für möglich.dpa