Seine Gewerkschaft sei solidarisch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder und Finanzlandesrat Roberto Bizzo, so der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett.„Die Kosten, die jetzt Südtirol zusätzlich aufgehalst werden sollen, hätte Italien beinahe mit der Zusammenlegung des Referendums im Juni mit den Kommunalwahlen eingespart, doch wenn es um persönliche Interessen geht, scheint Sparen der italienischen Regierung nicht in den Sinn zu kommen“, kritisiert Tschenett.Anstatt vorherrschende Privilegien abzuschaffen, das Tempo bürokratischer Abläufe zu steigern, Steuerhinterziehung und die Wirtschaftsmafia ernsthaft zu bekämpfen und Kriegsbeitritte abzulehnen, die ein Vermögen kosteten, vergeude die Regierung ihre Zeit damit, Gesetze zu Gunsten des Ministerpräsidenten zu schaffen.„Und wenn das Geld knapp wird, dann sollen die Regionen gemolken werden. Dass Südtirol mit dem Mailänder Abkommen bereits auf mehrere hundert Mio. Euro verzichtet, lässt Italien nicht davor zurückschrecken weitere 356 Mio. Euro zu verlangen. Bestehende Verträge wie das Abkommen und im Autonomiestatut verankerte Kompetenzen des Landes Südtirols werden dabei ignoriert. Diese unseriösen und konzeptlosen Maßnahmen Italiens lehnen wir mit aller Schärfe ab“, so Tschenett abschließend.