„Die am Dienstag beschlossene Reform des Institutes für den Sozialen Wohnbau des Landesrates Tommasini wird vom ASGB grundsätzlich gutgeheißen. Kritisch anzumerken ist allerdings die Tatsache, dass diese ohne Mitsprache der Gewerkschaften und insbesondere des ASGB, welcher über die absolute Mehrheit der eingeschriebenen Gewerkschaftsmitglieder verfügt, auf den Weg gebracht wurde", so die Sprecher. In diesem Zusammenhang fordere der ASGB eine sofortige Einbindung bei der Neuorganisation des Personales und der Ämter des Institutes. Die bisher unter Verschluss gehaltenen Kriterien müssten transparent veröffentlicht und über eine eigene Arbeitsgruppe, bei welcher Vertreter der Gewerkschaft auf jeden Fall eingebunden werden müssten, ausgearbeitet werden. Die Ausgangssituation innerhalb des Betriebes sei, einerseits durch die Verschlechterung des Betriebsklimas und die „Sprachlosigkeit“ der Führungsebene sei es den gerechtfertigten Erfordernissen der Mitarbeiter als auch den Gewerkschaften gegenüber, nicht die beste. "Umso mehr besteht jetzt die Gelegenheit den Betrieb, welcher letzthin zum Beispiel auch durch die Abgabe des Bereiches Wohngeld bereits mehrere Phasen der Umstrukturierung hinter sich hat, neu aufzustellen. Da ein Neubau des Betriebssitzes richtigerweise nicht mehr aktuell ist fordert der ASGB auch eine Sanierung und Anpassung desselben an die heutigen Erfordernisse und die Möglichkeit einer Zusammenlegung aller Ämter im Hauptsitz zu überprüfen“.