Das Frühjahrsgeschäft ist für einige Regionen, vor allem den Meraner Raum und Südtirols Süden, traditionell besonders wichtig. <BR /><BR />Obwohl der Wunsch von Tourismusvermarktern in Richtung Ganzjahresangebot geht, sperren die meisten Betriebe in den Sommersaison-Hochburgen im Frühling auf und im Herbst wieder zu. <BR /><BR />Nachdem sie 2 Frühjahre lang vergeblich auf Gäste warteten, kehren die Urlauber nun in ansprechender Zahl zurück: „Darüber sind wir schon sehr froh. Bis weit in die nächste Woche hinein sind die Hotels und Beherbergungsbetriebe sehr gut ausgelastet, nicht zuletzt weil auch die Wettervorhersagen erfreulich sind“, so Pichler. „Man kann also durchaus von einem gelungenen Saisonstart sprechen.“ <BR /><BR />2 Aspekte dämpfen die Euphorie des Touristikers jedoch ein wenig: „Erstens stellt man schon fest, dass der Krieg in der Ukraine und die Inflation zu einer gewissen Unsicherheit und einer höheren Preissensibilität bei einigen Urlaubern führt. Zweitens gibt es im Mai ein Loch bei den Buchungen, wobei dieses Loch im günstigen Fall nur etwa 2 Wochen anhalten dürfte, von Mitte bis Ende Mai nämlich“, so Pichler. <BR /><BR />Diese Buchungsschwankungen in den Frühjahrsmonaten sind in Südtirol nichts Außergewöhnliches: Seit Jahrzehnten verschieben sich die Einbrüche je nach dem Oster- und Pfingsttermin um einige Wochen nach vorne oder hinten. IDM versucht letzthin verstärkt durch Kampagnen die touristischen Randsaisonen zu bewerben, um die Extreme etwas abzufedern. Ob dies gelingt, wird man in einigen Jahren sehen können.<h3> „Gutes Tourismusgeschäft erwartet“</h3>Insgesamt zeigt sich der IDM-Präsident „sehr zuversichtlich“ was die soeben gestartete Sommersaison angeht: „Die Lust auf Urlaub ist da, die Menschen möchten wieder verreisen. Das spürt man schon ganz eindeutig. Sofern das Wetter einigermaßen mitspielt, steht einem guten Tourismusgeschäft bis in den Herbst hinein nichts im Wege.“<BR />