Der Vertrag läuft über 13 Jahre und hat einen Wert von über 2 Mrd. Euro. Der Zuschlag an die "Autostrade" war am 8. März aufgrund von Einsprüchen der Konkurrenzfirmen Sanef, Siemens und Atos ausgesetzt worden.Es hatte Zweifel gegeben, ob das beim Zuschlag beratende Unternehmen unparteiisch ist, da es Tochter einer Gruppe ist, die mit "Autostrade" bei Lkw-Mautprojekten in Österreich und Polen zusammengearbeitet hatte. Das Höchstgericht wischte die Zweifel aber vom Tisch und entschied, dass die Einwände der unterlegenen Firmen nicht ausreichten, um eine Vor-Eingenommenheit des Beratungsunternehmens zu belegen.Die Maut gilt für Lkw über 3,5 t, das sind 600.000 französische und 200.000 ausländische Fahrzeuge auf 15.000 Kilometer bemauteten Straßen. Das Mautsystem sollte ursprünglich 2011 starten, inzwischen wird 2012 angepeilt. apa/afp