”Mit dem Bau des größten Tunnelprojekts in Österreich beauftragt worden zu sein, sehen wir als Wertschätzung unserer Expertise”, so Porr-Chef Karl-Heinz Strauss heute laut Pressemitteilung. Porr habe bereits bei Großprojekten wie etwa beim Bau einer U-Bahnlinie in Doha bewiesen, dass sie auch äußerst komplexe Aufgaben in der versprochenen Zeit und Qualität - und im Budget - meistere.„Das kam uns bei der Vergabe des Brennerbasistunnels sicherlich zugute.” Der Projektumfang, die wechselhaften geologischen Gegebenheiten und die beschränkten Platzverhältnisse der Baustelleneinrichtung seien besondere Herausforderungen.Jahrhundertprojekt befindet sich damit in der HauptbauphaseDas Baulos „Pfons Brenner” ist das größte auf österreichischem Gebiet. „Das europäische Jahrhundertprojekt befindet sich damit in der Hauptbauphase”, hatte der Vorstand des Auftraggebers Brennerbasistunnelgesellschaft (BBT SE) Ende März bei der Bekanntgabe des Zuschlags erklärt. Über 80 Prozent der Bauarbeiten beim Brenner-Basistunnel seien damit vergeben.Partner von Porr und ihrer im Vorjahr erworbenen Tochter Hinteregger sind die italienischen Unternehmen Societa Italiana per Condotte d'Acqua SpA und Itinera SpA. Der Bauabschnitt umfasse die Errichtung von zwei Haupttunnelröhren zwischen Pfons und Brenner, rund 9 Kilometer Erkundungsstollen sowie die Nothalte- und Überleitstelle bei St. Jodok, teilte Porr heute weiter mit. Man verfüge über Erfahrung von mehr als 600 km Tunnelvortrieb und habe bereits für den Brenner-Basistunnel mehrere Erkundungs- und Zugangstunnel gebaut.apa