Was zähle, sei nicht die Menge, sondern die Qualität, unterstrich Berger. Rekordernten würden nichts bringen, wenn die Ware zu niedrigen Preisen verkauft werden müsse. Nur wenn weniger produziert werde, könne man die Ertragspreise halten.Der Agrarexperte Helwig Schwartau warnte die Südtiroler Obstbauern vor stagniernden Märkten. „Es ist wichtig, dass jetzt neue Absatzmärkte außerhalb Europas erschlossen werden“, betonte Schwartau, der Nordafrika und die Region Nahost ins Spiel brachte.Beide Regionen böten gute Wachstumschancen. Habe die EU 1997/1998 nur 6800 Tonnen Obst nach Nordafrika verkauft, seien es 2008/09 mehr als 100.000 Tonnen gewesen. Besonders beliebt in diesen Märkten seien die Sorten Golden Delicious, Red Delicious und Royal Gala.