Vor kurzem wurde ein entsprechendes Dokument unterzeichnet, dem die 37 Erlebnishaus-Gesellschafter zugestimmt haben. „Es ist nicht unser Ziel, die Stadt zu lähmen und das war es auch nie“, betont Simone Buratti, der Präsident der Erlebnishaus-Gesellschaft.Vor kurzem ist jene Frist abgelaufen, innerhalb der die Erlebnishaus weitere gerichtliche Schritte unternehmen hätte müssen, um das Benko-Kaufhaus noch einzubremsen. Davon hat man jedoch abgesehen. „Es waren keine einfachen Verhandlungen, doch wir haben beschlossen, jetzt an einem Strang zu ziehen und ich habe mit Heinz Peter Hager eine Vereinbarung unterzeichnet“, bestätigt Simone Buratti.Inhalt der Vereinbarung noch nicht bekanntWas genau diese Vereinbarung beinhaltet, will Buratti nicht näher erläutern. Jedenfalls wird die Erlebnishaus-Gesellschaft nicht weiter versuchen, das Kaufhaus-Bozen zu kippen und auch keine weiteren Rekurse einreichen.Weiters sollen bereits vorliegende Rekurse zurückgezogen werden. Diesen Schritt hat die Erlebnishaus-Gesellschaft unternommen, da ein erstes Paket an Rekursen vom Verwaltungsgericht abgelehnt wurde und eine Berufung wenig Aussicht auf Erfolg hatte.Sich selbst an der derzeit laufenden Ausschreibung für das Busbahnhofgelände zu beteiligen, wäre finanziell für die 37 Gesellschafter wohl eine zu große Belastung gewesen. Wie das Tagblatt „Dolomiten“ in seiner Montag-Ausgabe berichtet, ist davon auszugehen, dass die Unternehmer sich in der einen oder anderen Form am neuen Kaufhaus Bozen beteiligen werden.Klarstellung der KBH GmbHIm Zusammenhang mit dem obigen Artikel legt die Kaufhaus Bozen GmbH Wert auf folgende Klarstellung: „Im Bericht ‚Benko & Erlebnishaus machen gemeinsame Sache‘ heißt es u.a.: ‚Sich selbst an der derzeit laufenden Ausschreibung für das Busbahnhofgelände zu beteiligen, wäre finanziell für die 37 Gesellschafter wohl eine zu große Belastung gewesen. Wie das Tagblatt ‚Dolomiten‘ in seiner Montag-Ausgabe berichtet, ist davon auszugehen, dass die Unternehmer sich in der einen oder anderen Form am neuen Kaufhaus Bozen beteiligen werden.‘ Wahr ist: In der Vereinbarung, die zwischen Erlebnishaus-Gesellschaft und einigen Bozner Innenstadtkaufleuten getroffen wurde, wird in keiner Weise auf die laufende Ausschreibung zum Verkauf des Busbahnhofareals Bezug genommen, da dies gesetzeswidrig wäre und es selbstverständlich jedem freisteht, sich daran zu beteiligen. Ebenso ist in der Vereinbarung nicht vorgesehen, dass die Unterzeichner bei Mieten und anderswo bevorzugt werden und oder sich am Projekt Waltherpark beteiligen können.“