Nachdem der SVP-Parlamentarier Manfred Pinzger eine parlamentarische Anfrage zu dem von Premierminister Silvio Berlusconi persönlich besprochenen Spot in den TV-Sendern gestellt hatte, in dem Italien als Land der Kultur, der Sonne und des Meeres, aber nicht der Berge erwähnt wird, besänftigt Tourismusministerin Michela Brambilla nun die Gemüter.In Rom wurde am Donnerstag ein zweiter Spot der Serie „Magisches Italien“ vorgestellt, das sich ausschließlich auf Italiens atemberaubende Berge konzentriert. Darin hebt Berlusconi die Schönheit der Alpen und des Apennins hervor und ruft seine Landsleute abermals auf, ihren Urlaub in der Heimat zu verbringen.„Berlusconi hat keinen Euro für den Spot verlangt. Die Bilder, die man im Spot sieht, hat man uns geschenkt. Diese Werbung hat uns nichts gekostet“, sagte die Ministerin. „In Italien gibt es so viel zu sehen, dass ein einziger Spot nicht genügt, um die Vielfältigkeit unseres Landes zu zeigen. Daher planen wir mehrere Werbungen dieser Art“, meinte Brambilla.Berlusconi hatte kürzlich erklärt, Italien müsse sich stärker zur Förderung seiner touristischen Sehenswürdigkeiten einsetzen. „Indem sie ihren Urlaub in ihrer Heimat verbringen, können die Italiener die Wirtschaft in ihrem Land fördern“, erklärte die Tourismusministerin. In diesem Jahr werden 30 Millionen Italiener Urlaub in der Heimat verbringen, das sind 15,9 Prozent mehr als im Vorjahr, erklärte die Ministerin am Freitag.apa