Am Dienstagvormittag um 10 Uhr erfolgte der Zuschlag. Das Mindestangebot lag bei 30,6 Millionen Euro. Verkauft wurde es für 30,601 Millionen Euro.Übernommen wird das Hotel von einer Bietergemeinschaft, zu der die Athesia Gruppe mit der Alpina Tourdolomit, die Familie Nestl vom Hotel Erika in Dorf Tirol, die Familie Demetz vom Hotel Engel in St. Ulrich und die Familie Sanoner vom Hotel Adler in St. Ulrich gehören.Der formale Übergang der Quoten des Thermenhotels an die Bietergemeinschaft soll noch innerhalb Juli erfolgen, so die Experten des Finanzressorts des Landes. „Die besondere Lage im Zentrum Merans, sowie die herausragende, für Südtirol nicht alltägliche Architektur stellte einen besonderen Anreiz dar, den es zu vermitteln gilt. Bereits im Vorfeld der gemeinsamen Besprechungen waren sich die einzelnen Vertreter der Bietergemeinschaft dieser Besonderheit bewusst, woraus das Bewusstsein entstanden ist, die Herausforderung einer solchen Investition anzunehmen und positiv zu bewältigen“, schreiben die neuen Besitzer des Hotels in einer Aussendung. Durch ein strategisches Konzept und mit einer klaren Zielsetzung solle sich das Hotel "Therme" Meran in Zukunft in die Liga der Südtiroler Top-Hotels einreihen und dort auch wesentlich mitwirken. „Sich dauerhaft wohlfühlen, den einzigartigen Flair der Kurstadt Meran genießen und mit Freude nach Südtirol wiederkehren stellen in Zukunft die Ausrichtung und auf den Gast ausgerichteten Eckpfeiler der Hotelführung dar. Und da der Charme vor Ort im Herzen des Burggrafenamtes einen wesentlichen Bestandteil darstellt, möchte die Bietergemeinschaft ganz besonders auch auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter setzen“, heißt es in der Aussendung abschließend. Durnwalder und Berger mit Verkauf zufrieden Landeshauptmann Luis Durnwalder und Tourismuslandesrat Hans Berger zeigten sich am Dienstag zufrieden: „Die Bietergemeinschaft, die sich den Zuschlag gesichert hat, besteht aus heimischen Unternehmern und verfügt über das nötige Know-how, um das Hotel erfolgreich zu führen. Wir sind überzeugt, dass das Hotel mit der neuen Führung einen Gewinn für das Tourismusland Südtirol darstellt."