<BR />Ob an der Riviera, in der Stadt oder in den Bergen: Der Sommerurlaub in Italien kostet 2025 mehr. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um 2,3 Prozent gestiegen, wie eine Erhebung des italienischen Verbraucherschutzverbands Altroconsumo in zwölf Tourismusorten zeigt.<h3> Treibstoff günstiger, Unterkünfte leicht teurer</h3>Eine Woche Italienurlaub für zwei Personen kostet im August im Schnitt 1.063 Euro – Anfahrt und Unterkunft zusammengerechnet. Preistreiber sind in diesem Jahr vor allem die Unterkünfte. Während Benzin und Diesel fast 10 Prozent günstiger sind als noch vor einem Jahr, sind Hotels und Ferienwohnungen laut Altroconsumo um 4 Prozent teurer geworden. Im Vergleich zu 2020 haben sich die Preise sogar um 34 Prozent erhöht. Durchschnittlich kostete in den zwölf untersuchten Urlaubsorten ein Hotelzimmer rund 138 Euro pro Nacht.<h3> Große Preisunterschiede bei Liegen</h3>Auch die Preise für zwei Liegen und einen Sonnenschirm sind laut einer weiteren Erhebung von Altroconsumo um bis zu 5 Prozent gestiegen. Im Schnitt bewegen sich die Preise an der italienischen Riviera zwischen 32 und 35 Euro pro Tag.<BR /><BR />Es gibt jedoch deutliche Unterschiede je nach Region: Besonders teuer wird das Sonnenbad im ligurischen Küstenort Alassio. Wer dort in der Hochsaison Sonne tanken will, muss für eine Woche in den ersten vier Strandreihen durchschnittlich 340 Euro zahlen – pro Tag also 40 bis 50 Euro. Weitere kostspielige Orte sind Gallipoli (295 Euro im Schnitt, 316 Euro in der ersten Reihe), Alghero auf Sardinien (240/251 Euro) sowie Viareggio an der toskanischen Küste, das für jede Strandreihe einheitlich 217 Euro verlangt.<BR /><BR />Zum Vergleich: In Rimini zahlt man im Schnitt nur 150 Euro für eine Woche, und das bei stabil gebliebenen Preisen im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich günstig ist auch Lignano.<h3> Die drei teuersten Stände Italiens</h3>Dass es bei den Kosten fürs Sonnenbaden nach oben hin kaum Grenzen gibt, zeigt ein Vergleich unter den Luxusbadeorten. Im mondänen „Twiga Beach Club“ in Fortei dei Marmi (Toskana) kostet der „Imperial“-Platz, der bis zu zehn Personen Platz bietet, bis zu 1.500 Euro pro Tag. Fast schon günstig wirkt da der Standardplatz mit zwei Betten, zwei Liegen, zwei Liegestühlen und einem Tisch – für immerhin noch 600 Euro am Tag.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1177461_image" /></div> <BR /><BR />Nicht weniger günstig ist es im Luxushotel „Augustus“ in Forte dei Marmi. Wer sich dort für einen Strandtag einquartieren will, zahlt 560 Euro. Dafür gibt es zwei einzelne Liegen, ein großes Kingsize-Bett unterm Baldachin, zwei weitere Liegestühle und einen Safe. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1177464_image" /></div> <BR />Platz drei der teuersten Strände Italiens geht an den „Nikki Beach Costa Smeralda“ (Sardinien). Dort zahlt man für ein Strandbett und eine Couch 550 Euro am Tag, inklusive 230 Euro Guthaben für Speisen und Getränke im hauseigenen Restaurant.