Im September verkaufte der Konzern 122.354 Autos, um 0,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der Münchner Autobauer am Mittwoch mitteilte. Das Unternehmen erwartet für die letzten drei Monate des Jahres eine weitere Steigerung. Beim Erzrivalen Daimler gingen die Verkäufe zwar zurück, doch das Unternehmen sieht die Talsohle erreicht.Mercedes-Benz Cars mit den Marken Mercedes-Benz, AMG, Smart und Maybach verkaufte mit 114.300 Autos im September sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Kernmarke Mercedes-Benz büßte fünf Prozent ein und lieferte 104.900 Autos aus. Der Vertriebs-Chef von Mercedes-Benz, Joachim Schmidt, sagte aber: „Wir beobachten im September einen positiven Absatztrend. Dazu haben insbesondere die Zuwächse bei der neuen E-Klasse beigetragen." Mercedes-Benz Cars habe im September den bisher höchsten Absatz in diesem Jahr erzielt.BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson erwartet bei den Münchnern eine Fortsetzung der positiven Entwicklung: „Wir werden auch in den restlichen drei Monaten des Jahres jeweils Zuwächse verbuchen, sofern es keine weiteren konjunkturellen Rückschläge gibt", erklärte er.Das Absatzplus liegt allerdings auch daran, dass die aktuellen Zahlen mit einem schlechten Monat aus dem Vorjahr verglichen werden. Der September 2008 war der erste Monat, in dem BMW die Wirtschaftskrise mit einem Absatzeinbruch um 14,6 Prozent hart zu spüren bekam.Die Kernmarke BMW musste im September einen leichten Absatzrückgang um 1,2 Prozent auf 97.545 Autos hinnehmen. Für die konzernweit gestiegenen Verkäufe sorgte die Tochter Mini, die um 9,5 Prozent auf 24.759 verkaufte Wagen zulegen konnte. Rolls-Royce erlitt dagegen im September einen massiven Einbruch um 61,2 Prozent auf nur noch 50 verkaufte Karossen.Mercedes setzt vor allem auf die neue E-Klasse. Von dem Hoffnungsträger seien seit der Markteinführung über 70.000 Fahrzeuge verkauft worden. In China wurden 7000 Fahrzeuge von der Marke mit dem Stern verkauft. Das sei eine Steigerung um 59 Prozent gewesen.apa/ap