Betroffen sind jedoch etliche deutsche Flughäfen: Flybmi flog Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, Nürnberg, Saarbrücken und Rostock-Laage an. Zudem teilten sich die Briten Flüge (”Codeshare”) unter anderem mit dem AUA-Mutterkonzern Lufthansa.”Die Herausforderungen, insbesondere durch den Brexit, erwiesen sich als unüberwindlich”, wird ein Unternehmenssprecher in der Mitteilung zitiert. Kunden wurden gebeten, für die Erstattung des Flugpreises ihre Kreditkartenanbieter, Reiseagenturen oder Partnerfluggesellschaften von Flybmi zu kontaktieren.Die Airline absolvierte im vergangenen Jahr 29.000 Flüge mit 522.000 Passagieren. Insgesamt beschäftigt sie 376 Mitarbeiter in Großbritannien, Deutschland, Schweden und Belgien.Brexit nur ein Grund unter vielenFür die Entscheidung gibt es laut Flybmi mehrere Gründe, darunter allgemeine Schwierigkeiten in der Branche, aber eben auch der für Ende März geplante Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Die andauernde Unsicherheit habe dazu geführt, dass der Airline wertvolle Verträge entgangen seien. Probleme bereiteten auch höhere Kerosinpreise, die auf den teilweisen Ausschluss britischer Airlines vom Emissionshandel durch die EU zurückzuführen seien.apa/dpa