In den vergangenen 12 Monaten haben sich die Preise in Südtirol erneut erhöht. Laut einer aktuellen Preisanalyse des Landesstatistikamtes stiegen die Lebensmittelpreise zwischen Juli 2023 und Juli 2024 um 3,3 Prozent. Stark verteuert hat sich der Preis für frischen Fisch (plus 6,6 Prozent). Obst und Gemüse wurden im Durchschnitt um 0,9 Prozent günstiger.<BR /><BR /> <div class="embed-box"><div class="container-wrapper-genially" style="position: relative; min-height: 400px; max-width: 100%;"><img src="https://img.genial.ly/5fd380c29270490f70f47a03/f30fb79b-ab39-43a4-b16e-6acb3b0565c8.jpeg" class="loader-genially" style="position: absolute; top: 0; right: 0; bottom: 0; left: 0; margin-top: auto; margin-right: auto; margin-bottom: auto; margin-left: auto; z-index: 1;width: 80px; height: 80px;"/><div id="6760447aa13869ff82b12ae0" class="genially-embed" style="margin: 0px auto; position: relative; height: auto; width: 100%;"></div></div><script>(function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = "https://view.genially.com/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document));</script></div> <BR /><BR />Noch deutlicher fallen die Preisanstiege aus, wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet: Zwischen Januar 2022 und Juli 2024 verteuerten sich zahlreiche Grundnahrungsmittel erheblich. Der Preis für einen Liter Milch kletterte von 1,14 auf knapp 1,50 Euro, was einem Anstieg von 30 Prozent entspricht. Auch Weißbrot wurde teurer: Ein Kilogramm kostet durchschnittlich 6,88 Euro – ein Plus von 25 Prozent.<BR /><BR /><BR />Ebenfalls spürbar ist die Preissteigerung bei Nudeln, die im Schnitt 2,21 Euro pro Kilogramm kosten – 18 Prozent mehr als noch 2022. Den stärksten Anstieg verzeichnete jedoch Olivenöl: Der Preis pro Liter hat sich nahezu verdoppelt und stieg von knapp 6 Euro auf über 11 Euro.<BR /><BR />Im Vergleich mit anderen Regionen Italiens bleibt Südtirol damit eine der teuersten Gegenden, was Lebensmittel betrifft.<h3> Teurere Dienstleistungen, günstigere Körperpflege</h3>Auch Dienstleistungen wurden im vergangenen Jahr spürbar teurer. Zwischen Juli 2023 und Juli 2024 stiegen die Preise in diesem Bereich um durchschnittlich 4,5 Prozent. Ein Espresso kostet zwischen 1,30 und 1,50 Euro, während ein Cappuccino zwischen 1,80 und 2,50 Euro liegt. Eine Übernachtung mit Frühstück kostet inzwischen im Schnitt 123,22 Euro, was einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. <BR /><BR />Wer einen Haarschnitt bucht, zahlt im Schnitt rund 22 Euro für Damen und 21,39 Euro für Herren. Trotz gestiegener Preise zählt Südtirol im Bereich Dienstleistungen weiterhin zu den vergleichsweise günstigeren Provinzen Italiens.<BR /><BR />Erfreulich für die Verbraucher: Die Preise für Körperpflege- und Haushaltswaren sanken laut Astat deutlich. Zwischen Juli 2023 und Juli 2024 ging es hier um durchschnittlich 5,9 Prozent nach unten.<h3> Städtischer Nahverkehr: Bozen gehört zu den preiswerten Städten</h3>Ein positives Beispiel setzt Bozen auch im Bereich des städtischen Nahverkehrs. Während in vielen anderen Bereichen die Preise stiegen, blieb der Preis für ein Einzelticket in Bozen mit 1,50 Euro stabil. Damit gehört Bozen zu den günstigsten Städten Italiens. In anderen Städten, wie etwa Mailand und Genua, kostet eine Einzelfahrt 2,20 Euro, in Venedig sogar bis zu 3,77 Euro.