Das Café Theiner gab in den beiden vergangenen zweieinhalb Jahren kein schönes Bild ab – das wird sich nun ändern.<BR /><BR />Das Lokal ist in Bozen weithin bekannt und war aufgrund seines optimalen Standorts ein beliebter Treffpunkt, vor allem in der warmen Jahreszeit. Doch seit Ende Oktober 2023 war das Lokal geschlossen. Der ehemalige Pächter, Graziano Di Muccio, hatte sich über zu hohe Miet- und Stromkosten sowie zu komplizierte Auflagen der Gemeinde beklagt und den Betrieb schließlich aufgegeben. Ein Jahr später, im Oktober 2024, schrieb die Gemeinde als Eigentümerin des Lokals die Führung der Bar aus – mittlerweile wurde ein neuer Betreiber gefunden. <h3> Von 30 Interessenten sind 3 geblieben</h3>„Anfangs gab es über 30 Interessenten. Nach einem Lokalaugenschein haben sich jedoch viele zurückgezogen“, erklärt uns Vermögensstadtrat Stefano Fattor. Übrig geblieben seien am Ende lediglich drei Interessenten, einer von ihnen habe den Zuschlag erhalten. „Der neue Pächter hat die Absicht, das Café Theiner zu Ostern zu eröffnen“, so der Vermögensstadtrat.<BR /><BR />Der neue Betreiber kann das Café Theiner jedoch nur für drei Jahre betreiben, also bis zum Frühjahr 2028. Dann laufen alle drei Konzessionen der Lokale im Gebäude – jene des Cafès Theiner, der Tabaktrafik und des Burgerladens – aus. „Anschließend wird die Immobilie, die der Gemeinde Bozen gehört, komplett renoviert“, erklärte Fattor. <h3>Fast alle Lokale vermietet – Ein Problem aber bleibt</h3>Nach Abschluss der Arbeiten soll dann ein einziger Betreiber das Lokal führen, welches dreimal so groß sein wird wie das Cafè Theiner heute.<BR /><BR />Mit der Vergabe der Cafés Theiner seien nun – mit Ausnahme des Restaurants im Lido – alle gemeindeeigenen Lokale und Geschäfte vermietet. „Das ist ein Erfolg“, betont Fattor. Gleichzeitig bleibe das Restaurant im Lido weiterhin ein Problemfall. „Es gibt keine Interessenten. Das ist aber auch verständlich“, so der Stadtrat. Am Lokal sei nämlich Hand anzulegen, unter anderem sei die Küche umzubauen. Außerdem sei das Geschäft nicht besonders lukrativ. „Im nächsten Jahr läuft die Konzession für das Lido mit den zwei Kiosken aus. Anschließend wollen wir alles zusammen an einen Betreiber vergeben“, betonte Fattor.