<b>1. Was ist unser innovatives Produkt und welches Kundenproblem löst es?</b><BR />Kultivan stellt multifunktionale Campingmodule her, mit denen Alltagsautos in Handumdrehen in Mini-Camper verwandelt werden. „Die gesamte Campingbox kann ohne Werkzeug in nur 5 Minuten ins Auto ein- und auch wieder ausgebaut werden“, erklären die beiden Gründer Daniel Rigo und Jessica Hildmann. Das Herzstück des Moduls ist eine ausziehbare Heckküche, die eine 2,6 Meter große Arbeitsfläche, 2 Kochfelder, eine Spüle und reichlich Stauraum bietet. Zudem umfasst das Modul einen klappbaren Lattenrost, der den Innenraum in ein bequemes Bett verwandelt.<BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab in unserer Frage des Tages!</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="294534" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR />„Da die Campingbranche zunehmend auf Komfort und Luxus setzt, kombinieren wir bei unseren Produkten eine hochwertige Verarbeitung mit edlem Design und praktischer Handhabung“, so die Gründer weiter. „Unsere Campingmodule sind äußerst flexibel und passen in jedes Fahrzeug der Van-Klasse.“ Zwar gibt es bereits einige Campingboxen auf dem Markt, doch Kultivan hebe sich durch sein Design und die großzügige Größe von der Konkurrenz ab. Darüber hinaus könne das Küchenmodul auch als Outdoor-Küche genutzt werden und ist somit ideal für den Einsatz im Garten oder auf der Terrasse.<BR /><BR /><b>2. Wie sind wir auf diese Geschäftsidee gekommen?</b><BR />„Wir sind selbst begeisterte Campingurlauber und lieben es, mit unserem Van unterwegs zu sein. Als wir nach einer geeigneten Campingbox gesucht haben, wurden wir nicht fündig und haben uns daraufhin unsere eigenen Module gebaut“, erzählt das Gründerpärchen. Ihr erster selbst gebauter Prototyp stieß auf so viel Interesse, dass die Idee entstand, daraus auch ein Unternehmen zu gründen. <BR /><BR /><b>3. Was waren unsere größten Herausforderungen und was haben wir daraus gelernt?</b><BR />Eine große Herausforderung war gleich zu Beginn die Fertigung der Prototypen. „Es fehlten uns die geeigneten Maschinen und wir waren somit auf die Zusammenarbeit mit lokalen Tischlereibetrieben angewiesen“, erzählen Daniel Rigo und Jessica Hildmann. Dies war mit sehr hohen Kosten verbunden und dadurch zog sich die Prototypenphase in die Länge. „Zwar haben wir alle Prototypen verkauft, jedoch war das 3-D-Zeichnen und Modellieren der Tischler finanziell so aufwendig, dass dieser Verkauf bei weitem nicht ausgereicht hat.“ Das Problem bleibt auch jetzt nach der Markteinführung bestehen. „Solange wir nicht eine gewisse Anzahl an Campingboxen verkaufen, können wir uns die Eigenproduktion nicht leisten und das wirkt sich natürlich auf den Verkaufspreis der Module aus. Es ist ein Teufelskreis, denn der hohe Verkaufspreis minimiert die Verkaufszahlen und somit verlangsamt sich das Wachstum unseres Unternehmens.“ <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1115412_image" /></div> <BR /><BR /> Eine weitere Herausforderung ist auch die Finanzierung. „Das Startkapital waren persönliche Ersparnisse, welche wir für die Prototypenphase und unseren ersten Messeauftritt benötigt haben. Für die Messe haben wir zwar eine Förderung erhalten, jedoch konnte diese nicht mal ein Fünftel der Ausgaben abdecken, die wir hatten. Was uns fehlt, ist jetzt die Möglichkeit, in Marketing und Vertrieb zu investieren“, so das Gründerpärchen. <BR /><BR /><b>4. Wer oder was ist unser Vorbild und warum?</b><BR />„Unser Vorbild sind Gründer, die ähnlich gestartet sind wie wir und es geschafft haben, sich selbst treu zu bleiben und dabei ein stabiles sowie gewinnbringendes Unternehmen aufzubauen. Aktuell ist dieses Start-up für uns ein Hobby, es macht uns Spaß, wir kennen jeden Kunden persönlich und freuen uns immer sehr, wenn wir Fotos von der Kultivan-Campingbox unterwegs in der Weltgeschichte bekommen.“ <BR /><BR /><b>5. Wo sehen wir uns in 3 Jahren?</b><BR />„Da in den ersten 3 Jahren rund 70 Prozent der Start-ups am Gründertod sterben, hoffen wir, dass wir diesen überleben. Wir planen, bis dahin unsere Produktpalette erweitert zu haben und die Campingbox für kleinere Autos wie den VW Caddy anbieten zu können“, hoffen die Gründer. Durch den Auftritt auf Campingmessen peilt das Start-up an, die Marktbekanntheit sowie den Umsatz schrittweise zu steigern. <BR /><BR />Haben auch Sie ein Start-up mit einer innovativen Idee? Dann melden Sie sich per Mail an <a href="mailto:josef.bertignoll@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">josef.bertignoll@athesia.it</a>