Um den Kosten- und Arbeitsaufwand für Tischler und Zimmerer in Grenzen zu halten, hat die Berufsgemeinschaft der Tischler im Landesverband der Handwerker (LVH) ein Paket für die CE-Zertifizierung geschnürt. Das CE-Zertifikat darf erst am Produkt angebracht werden, nachdem ein unabhängiges Institut die Einhaltung der europäischen Norm EN 14351-1 bestätigt hat. „Über das Konsortium der Tischler für Brandschutztüren haben wir daher eine Konvention mit dem Institut für Fenstertechnik in Rosenheim abgeschlossen“, erklärt der Obmann der Tischler im LVH, Kurt Egger. Das Konsortium der Tischler, das innerhalb des LVH eingerichtet ist, lässt die verschiedenen Türrohlinge in Rosenheim prüfen.Erfüllt das Produkt die EU-Norm, erhalten die teilnehmenden Betriebe die Zugangsdaten zu einer Internetseite, über die die Betriebe die Produktpässe abrufen können. Danach dürfen die Betriebe die CE-Markierung an dem zertifizierten Produkt anbringen. Voraussetzung, um die Konvention beanspruchen zu können, ist die LVH-Mitgliedschaft und die Entrichtung einer Gebühr. Zudem muss der Betrieb an den vom Konsortium organisierten Schulungen teilnehmen und die Anfertigung der Türen streng nach den Vorgaben der Produktbeschreibung garantieren. „Bisher haben sich 48 Betriebe angemeldet“, sagt Egger. Informationen erteilt das Konsortium der Tischler im LVH unter der Rufnummer 0471/323465.