Die Mitarbeiter der alten Dresdner-Bank-Filiale im niedersächsischen Verden zogen in die wenige Meter entfernte Commerzbank-Filiale. In den nächsten Tagen sollen Standorte in Leipzig und Wolfsburg folgen, wie ein Commerzbank-Sprecher am Dienstag in Frankfurt sagteNach der Übernahme der Dresdner Bank im Sommer 2008 hatte die Commerzbank angekündigt, bis zum Jahr 2012 die Zahl der gemeinsamen Filialen von etwa 1600 auf 1200 zu verringern. Zum weiteren Zeitplan der Zusammenlegungen von Standorten wollte sich der Sprecher nicht äußern: „Wir informieren grundsätzlich immer erst die Kunden.“Sorgen, dass Deutschlands zweitgrößte Bank wegen der Schließungen Kunden verliert, hat Privatkundenchef Martin Zielke nach eigenen Worten nicht: „Wir legen nur solche Filialen zusammen, die wenige Meter voneinander entfernt sind“, sagte Zielke der „Welt“ am Dienstag.Es werde jedoch „noch ein paar Tage dauern, bis sich bei allen Mitarbeitern eine gewisse Routine eingestellt hat“. An Ostern hatte die Commerzbank die Daten von mehr als drei Millionen Dresdner-Privatkunden auf die IT-Systeme der gemeinsamen Bank übertragen. Seitdem sind die beiden Banken auch technisch endgültig ein Institut.dpa