Zwischen Juni und November 2021 haben 35,2 Prozent ihren Umsatz erhöht; 5,6% haben auf die Lohnausgleichskasse zurückgegriffen. <BR /><BR />15,2% der Unternehmen haben einen Bankkredit beantragt. Diese und andere interessante Daten teilt das Landesinstituts für Statistik ASTAT in der neuen Mitteilung „Aktuelle Lage und Zukunftsaussichten der Unternehmen nach dem Gesundheitsnotstand Covid-19 - 2021“ mit.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="773186_image" /></div> <BR /><BR />In Südtirol waren im November 2021 nur 79,6% der<BR />befragten Unternehmen vollständig geöffnet, ein Prozentsatz, der deutlich unter dem italienischen Durchschnitt (90,9%) sowie dem Nordost-Italiens (90,6%) und des benachbarten Trentino (84,8%) liegt. <BR /><BR />Dieser außergewöhnliche Prozentsatz lässt sich laut ASTAT „zum Teil durch den Stillstand eines so wichtigen Sektors wie des Wintertourismus erklären, aber auch dadurch, dass viele Südtiroler Gemeinden während des Erhebungszeitraums in der roten Zone lagen“. <BR /><BR />Die Zahl der teilweise geöffneten Unternehmen (10,4%) ist hingegen höher als in Trentino (8,9%) und deutlich höher als der gesamtstaatliche Durchschnitt (5,9%) und in Nordost-Italien (5,4%). Die Zahl der Unternehmen, die geschlossen sind, aber eine Wiedereröffnung planen ist mit 10,0% fünfmal so hoch wie der gesamtstaatliche Durchschnitt (1,9%) und fast doppelt so hoch wie im Trentino (6,3%). In Nordost-Italien liegt dieser Wert mit 3,1% etwas über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt.<BR /><BR /><b>5,5 Prozent setzten auf Smart Working</b><BR /><BR />Hinsichtlich der Organisation des Personals haben 5,5% der Südtiroler Unternehmen Smart Working eingesetzt. Der Wert liegt knapp unter dem gesamtstaatlichen Durchschnitt (6,6%). Über dem gesamtstaatlichen Wert liegt der Anteil der Südtiroler Unternehmen, welche die Arbeitsstunden bzw. Schichten verkürzen mussten (9,9% gegenüber 8,4%). Lediglich 1,3% der Unternehmen in Südtirol haben hingegen die Arbeitsstunden erhöht. <BR /><BR /><b>Weniger Entlassungen als im Rest Italiens</b><BR /><BR />Über dem gesamtstaatlichen Wert liegt der der<BR />Südtiroler Unternehmen, welche die Verträge von befristetem externen Personal nicht verlängert haben (4,9% gegenüber 3,3% in Italien). Unter dem gesamtstaatlichen Wert (4,5%) liegen die Anteile der Südtiroler Unternehmen (1,9%) bei Entlassungen oder der Nichtwiederbesetzung von freiwilligen Austritten.