Die Franzosen wollten nicht nurgemeinsam mit den Deutschen den wiederbelebten Smart Forfour entwickeln und bauen, berichtete das „Manager Magazin“ am Donnerstag unter Berufung auf Daimler-Konzernkreise. Die Zusammenarbeit solle sich auch auf den kleineren Smart Fortwo erstrecken. Daimler lehnte in Stuttgart eine Stellungnahme ab.Darüber hinaus sagten Daimler-Spitzenmanager dem Bericht zufolge, der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche und sein Renault-Kollege Carlos Ghosn planten den gemeinsamen Bau von Dreizylinder-Motoren.Diese könnten auch für die Mercedes-Modelle A- und B-Klasse genutzt werden. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten, allerdings nochnicht abgeschlossen.Daimler erwartet, dass sich die Pkw-Nachfrage auch im Premiumsegment in Richtung kleinerer Modelle verschieben wird. Autos wie der Smart sowie die A- und B-Klasse gewinnen deshalb anBedeutung. Ausgerechnet in diesem Segment verdient das Unternehmen dem Bericht zufolge bisher allerdings kein Geld. Deshalb sucht Daimler-Chef Zetsche schon seit längerem nach Kooperationspartnern. Die Unternehmen könnten sich zum Beispiel Entwicklungskosten teilen und beim Einkauf von höheren Stückzahlen profitieren.apa/ap