Denn eins ist sicher: Die Rente“, dieser Satz des früheren Bundesarbeitsministers Norbert Blüm brannte sich in die Köpfe der Deutschen ein wie kein zweiter. Heute taugt er jedoch eher zum „Running gag“, zumal vielen schön langsam bewusst wird: Die gesetzliche Rente ist zwar der wichtigste Baustein der Altersvorsorge, aber sie darf nicht der einzige bleiben, sonst könnte es eng werden.<BR /><BR />Auf die Situation in Italien bezogen kann man grob sagen: Die allermeisten, die den Großteil des Berufslebens nach 1993 (seither gilt das beitragsbezogene System) bestritten haben werden, dürften eine mehr oder weniger große Rentenlücke aufweisen. Zur Erklärung: Damit ist die Differenz zwischen dem letzten Gehalt als Berufstätigem und dem Geld, das man als gesetzliche Rente bezieht, gemeint.<BR /><BR />Eine Immobilie zur Eigennutzung ist zwar gut und hilft, dass nicht auch noch eine Mietzahlung an der ohnehin knapperen Rente nagt, aber sie allein wird sehr wahrscheinlich nicht ausreichen, um den Lebensstandard ähnlich hoch zu halten. Kurzum: Privat vorzusorgen ist für viele jüngere Südtiroler grundlegend wichtig. Die Frage ist, wie? In unserer Übersicht gehen wir auf die Vor- und Nachteile verschiedener Vorsorgeformen ein.<BR /><BR />Zunächst gilt es zu unterscheiden zwischen einer öffentlich geförderten (offene und geschlossene Pensionsfonds) und einer nicht geförderten privaten Vorsorge (ETF, Investmentfonds usw.).<h3> Geschlossener vs. offener Pensionsfonds</h3>Geschlossene Pensionsfonds sind Zusatzrentenfonds, die durch Kollektivverträge auf gesamtstaatlicher, Betriebs- oder Unternehmensebene gegründet werden. Ebenfalls zählen jene Zusatzrentenfonds dazu, die nur für Arbeitnehmer eines bestimmten Gebiets vorgesehen sind, wie der Rentenfonds Laborfonds.<BR /><BR /> Im Gegensatz dazu sind offene Pensionsfonds nicht einer bestimmten Gruppe vorbehalten: Jeder kann einem offenen Pensionsfonds beitreten; Anbieter sind zahlreiche Banken und Versicherer italienweit.<BR /><BR />Bei beiden Pensionsfondsarten gilt: Die Beiträge können vom Einkommen bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 5164,57 Euro abgezogen werden. Die Steuerbemessungsgrundlage sinkt also um die jeweilige Summe, die jemand in den Rentenfonds einzahlt. „Gleich ist zudem, dass in beiden Fällen erwirtschaftete Renditen mit 20 Prozent versteuert werden“, weiß Florian Oberhuber, zuständig für Finanzprodukte bei der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS). Zum Vergleich: Kapitalerträge werden ansonsten in Italien üblicherweise mit 26 Prozent versteuert.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="990997_image" /></div> <BR /><BR />Pensionsfonds – egal ob offen oder geschlossen – eint darüber hinaus, dass sie in ihrer Bauweise relativ starr und unflexibel sind. Es ist nicht vorgesehen, die Position nach kurzer Zeit aufzulösen, ein Zusatzrentenfonds ist kein Produkt für den kurz- bis mittelfristigen Vermögensaufbau.<BR /><BR /> Dementsprechend gibt es klare Regeln was die vorzeitige Auszahlung betrifft. „Jederzeit können 75 Prozent der Position für Ausgaben für die Therapie von schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen für sich, den Ehegatten und die Kinder aufgelöst werden. Ebenfalls 75 Prozent können für den Erwerb oder für Sanierungen der Erstwohnung für sich oder für die Kinder entnommen werden. Die Besteuerung darauf beträgt 15 Prozent.“ Nach 8 Jahren ist es zudem möglich, 30 Prozent der angereiften Position aufzulösen – ohne einen bestimmten Verwendungszweck; in diesem Fall behält der Fiskus allerdings 23 Prozent ein.<BR /><BR />Die regelmäßig ausbezahlten Rentenleistungen bei offenen und geschlossenen Pensionsfonds unterliegen einem Steuerabzug. Und zwar werden Steuern in Höhe von 9 (bei über 35 Jahren Mitgliedschaft) bis 15 Prozent (bei weniger als 16 Jahren Mitgliedschaft) erhoben.<h3> Die Unterschiede</h3>Neben den Zugangsvoraussetzungen gibt es im Detail noch einen, nicht unerheblichen Unterschied zwischen geschlossenen und offenen Pensionsfonds. Während die jährlich anfallenden Kosten für die Verwaltung und Bearbeitung bei geschlossenen Fonds wie dem Laborfonds bei 0,2 bis 0,35 Prozent liegen, bewegen sie sich bei offenen Pensionsfonds wie dem Raiffeisen Pensionsfonds oder dem Plurifonds von ITAS gut 1,0 bis 1,5 Prozent darüber. Was wenig klingt, fällt in der Praxis durchaus ins Gewicht.<BR /><BR />Anhand eines Beispiels der Aufsichtsbehörde für Pensionsfonds (COVIP) wird deutlich, was die Kostenunterschiede von 1,0 Prozent jährlich in der Praxis bedeuten. So kommt ein abhängig Beschäftigter mit einem Jahresbruttolohn von 26.000 Euro und einer Jahresbeitragszahlung von 2400 Euro nach 30 Jahren und einer angenommenen durchschnittlichen Rendite von 4 Prozent in einem offenen Pensionsfonds mit einem Spesensatz von 1,35 Prozent auf ein Endkapital von 109.461,97 Euro. Dieselbe Einzahlung in einen geschlossenen Pensionsfonds mit Kosten von 0,35 Prozent ergibt ein Endkapital von 129.821,98 Euro, also um 20.360 Euro oder 22 Prozent mehr.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="991000_image" /></div> <BR /><BR /> „Die Spesen machen also einen erheblichen Unterschied aus. Wer eine Vorsorgeentscheidung trifft, sollte sich dessen bewusst sein und sich alles in Ruhe durchrechnen, bevor er etwas unterschreibt“, so Oberhuber. <h3> Die Renditen</h3>Die Renditen und Kosten der (geschlossenen und offenen) Pensionsfonds in Italien werden auf der Internetseite der COVIP veröffentlicht. Der Laborfonds profitierte 2023 von der positiven Entwicklung an den Aktien- und Anleihenmärkten. Die ausgewogene Linie (Aktienanteil von maximal 40 Prozent) konnte um 6,57 Prozent zulegen, die dynamische (bis zu 60 Prozent Aktien) gar um 9,33 Prozent. Im 10-Jahreszeitraum erwirtschaftete der Laborfonds 2,9 (ausgewogen) bzw. 4,7 Prozent (dynamisch). Anleihen, Aktien, Cash: Das sind die 3 Elemente, aus denen Zusatzrentenfonds zusammengesetzt sind. Was sich ändert, ist deren Verteilung im Portfolio.<BR /><BR />Beim Raiffeisen Offenen Pensionsfonds ergibt sich folgendes Bild: Dieser erwirtschaftete 2023 ein Plus von 8,24 Prozent bei der Linie „Dynamic“ bzw. 6,04 Prozent bei der Linie „Activity“. Im 10-Jahreszeitraum (2012 bis 2023) erwirtschaftete er ein Plus von 3,54 Prozent („Dynamic“) und 1,66 Prozent („Activity“), schnitt also etwas schlechter ab als der geschlossene Fonds von Laborfonds.<h3> ETFs</h3>Neben diesen klassischen Produkten drängen auch alternative, nicht öffentlich geförderte Formen auf den Markt, die man bislang in unseren Breiten eher nicht mit privater Vorsorge in Verbindung brachte; Exchange Traded Funds (ETF) zum Beispiel. Diese werden passiv verwaltet, deren Wertentwicklung richtet sich automatisch nach der Wertentwicklung eines zugrundeliegenden Index. <BR /><BR />Ein solcher Index kann der MSCI World sein, in ihm sind mehr als 1500 Unternehmen aus 23 Ländern und 11 Sektoren abgebildet. Diese hohe Diversifizierung macht ihn als ETF bei Anlegern für den längerfristigen Vermögensaufbau und verstärkt auch für die private Vorsorge attraktiv.<BR /><BR /> Der größte Vorteil eines MSCI World ETF liegt in den jährlichen Kosten, die in den meisten Fällen und abhängig vom Anbieter bei 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr liegen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="991003_image" /></div> <BR /><BR />Eine steuerliche Abzugsfähigkeit der eingezahlten Beträge ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen. „Weil ETFs nicht als Zusatzrentenfonds eingestuft werden“, so Oberhuber. Auf das Finanzergebnis werden am Ende Kapitalertragssteuern in Höhe von 26 Prozent berechnet.<BR /><BR />In puncto Renditen gibt es bei reinen Aktien-ETFs wie dem MSCI World deutlich mehr zu holen, allerdings bei höheren Risiken. 2023 beendeten sie mit Zuwächsen von 18 bis 20 Prozent. „Im vergangenen Jahrzehnt erzielte der MSCI World ETF mit dem größten Fondsvolumen, der iShares Core MSI World UCITS, eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 11 Prozent. Dies entspricht in etwa einer Verdreifachung des Werts über einen Zeitraum von 10 Jahren“, rechnet der VZS-Experte vor. Wobei Ergebnisse aus der Vergangenheit natürlich nie eine Garantie für die Zukunft seien.<BR /><BR />Die Höhe der eingezahlten Beträge kann jederzeit flexibel angepasst werden. Diese Flexibilität kann jedoch auch zum Nachteil werden. Die Herangehensweise bei einem ETF für die Altersvorsorge sollte in jedem Fall dieselbe sein wie bei einem Pensionsfonds. Das heißt: Disziplin ist gefragt, Kapital sollte nicht vorzeitig abgezogen werden. Treffen nämlich Entnahmen vor allem zu Beginn der Ansparphase auf negative Marktentwicklungen, kann dies auch längerfristig fatale Auswirkungen haben.<BR /><BR />Oberhubers Fazit: „ETFs können durchaus zur Vorsorge genutzt werden. Allerdings nur, wenn man Ausschläge nach oben und unten verkraften kann, und man noch genügend Arbeitsjahre vor sich hat, um die Schwankungen über den Faktor Zeit ausgleichen zu können.“ <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="991006_image" /></div> <BR /><BR />Ebenfalls wichtig: Bei der Wahl des ETFs zum längerfristigen Vermögensaufbau unbedingt darauf achten, dass die Erträge im Laufe eines Jahres automatisch reinvestiert werden, man nennt sie auch thesaurierende ETFs, Kürzel ACC für „accumulating“. Sie sind im Vergleich zu ausschüttenden ETFs steuerlich begünstigt, zudem kann der Zinseszinseffekt voll ausgeschöpft werden.<BR /><BR />Übrigens: Wenn jemand den angereiften Betrag am Schluss nicht in einem Mal ausgezahlt haben möchte, sondern in Form einer monatlichen Zahlung, ist es auch möglich, einen Entnahmeplan einzurichten. So kann das verbleibende Kapital im Hintergrund „weiterarbeiten“. Immer gilt jedoch: Wenn Gewinne erwirtschaftet werden, holt sich der Fiskus seinen Anteil von 26 Prozent.<h3> Investmentfonds</h3>Investmentfonds werden im Gegensatz zu ETFs aktiv verwaltet. Also ein Team von Asset Managern kümmert sich um das Portfolio und passt es regelmäßig den Marktbedingungen an. Ein aktiv verwalteter Fonds kann jedoch gut und gerne auf eine Kostenquote von 1,3 bis 1,8 Prozent jährlich kommen. In puncto Besteuerung greifen wie bei ETFs die 26 Prozent auf die erwirtschafteten Renditen.<h3> Staatsanleihen</h3>Im letzten Jahrzehnt so gut wie ausgemustert, feiern Staatsanleihen auch bei der Vorsorge aktuell wieder ein Comeback – der strikten Geldpolitik der Notenbanken in Europa und den USA sei Dank. <BR /><BR />„Wer seine private Vorsorge auch darauf aufbauen möchte, sollte jedoch direkt in Anleihen investieren und nicht über Fonds oder Drittprodukte“, betont Oberhuber. Dadurch würden nur unnötige Kosten entstehen. Interessant sei auch der Aspekt der Besteuerung: Wer etwa in italienische Staatsanleihen investiert, muss die Zinserträge mit nur 12,5 Prozent versteuern. Im Vergleich zu Aktien waren Anleihen in den letzten 50 Jahren zwar deutlich weniger renditeträchtig, dafür aber weitgehend risikolos. Und, wie schon erwähnt: Nur weil etwas in Vergangenheit so war, muss dies nicht für die Ewigkeit so sein – eine Garantie gibt es nie.<h3> Kapitalbildende Lebensversicherungen</h3>Eine besondere Stellung nehmen Kapitallebensversicherungen ein. Im deutschsprachigen Raum – Südtirol inklusive – zählen diese nach wie vor zu den beliebtesten Produkten im Bereich des Vermögensaufbaus und der privaten Vorsorge. „Obwohl sie sowohl für das eine als auch für das andere völlig ungeeignet sind“, so das vernichtende Urteil von Stefanie Unterweger, Versicherungsexpertin bei der Verbraucherzentrale.<BR /><BR />Bevor wir näher auf Kapitallebensversicherungen eingehen, wollen wir sie abgrenzen von Risikolebensversicherungen. Risikolebensversicherungen sind nämlich dazu da, das Todesfallrisiko abzusichern. Durch vergleichsweise geringe, monatliche Beträge – die Höhe nimmt mit steigendem Alter zu – kann ein wichtiger Schutz erreicht werden. „Dabei geht es in erster Linie darum, die Angehörigen finanziell zu unterstützen, falls beispielsweise der Hauptverdiener stirbt“, so Unterweger. „Ziel ist es, zu verhindern, dass Ehepartner und Familienmitglieder in finanzielle Schwierigkeiten geraten.“ Diese Versicherungsform wird auch Ablebensversicherung genannt. <BR /><BR />Davon zu unterscheiden sind Erlebensversicherungen, auch unter dem Begriff Kapitallebensversicherungen bekannt. „In der Praxis werden sie von Vermittlern und Versicherungsgesellschaften auch als Sparverträge angepriesen.“ <BR /><BR />Monatlich, alle 3 Monate oder halbjährlich wird ein bestimmter Betrag an die Versicherungsgesellschaft überwiesen. Diese wiederum investiert die angesparte Summe in einen internen Fonds, der von der jeweiligen Versicherungsgesellschaft aufgelegt wurde, oder aber in Fondsanteile eines Produktes einer Vermögensverwaltungsgesellschaft. „Mittlerweile gibt es auch hybride Formen, bei denen ein Teil intern angelegt und ein weiterer in einen Investmentfonds fließt.“ <BR /><BR />Die Variante der Kapitallebensversicherung mit einem garantierten Zins sei so gut wie ausgestorben, im Gegensatz dazu werde vielfach nur eine Art Kapitalgarantie gegeben; das heißt, es wird garantiert, dass zum Laufzeitende das eingezahlte Kapital ausbezahlt werde. <h3> „Keine Kostenvorteile, keine Flexibilität“</h3>Was diese Produkte gemeinsam haben, ist laut Unterweger, dass sie weder die Kostenvorteile von Pensionsfonds bieten, noch die Flexibilität von alternativen Anlagen wie ETFs oder Investmentfonds. „Wer einen Kapitallebensversicherungsvertrag abschließt, muss wissen: Es gibt meist Einstiegskosten und dann regelmäßige Verwaltungskosten. Je mehr Einzelbewegungen es gibt, desto höher sind die Kosten und desto kleiner wird die Rendite. Bei monatlichen oder 3-monatlichen Beitragszahlungen können da auf lange Sicht schnell enorme Ausgaben entstehen.“<BR /><BR /> Die durchschnittlichen Gesamtkosten zu erkennen, die bei solchen Produkten anfallen, sei für Verbraucher häufig nicht leicht zu durchblicken. „Auch worin das Kapital nun genau angelegt wird, ist für viele nicht ersichtlich, vielmehr vertrauen sie auf das, was ihnen versprochen wird. Das böse Erwachen folgt dann häufig spätestens dann, wenn jemand aufs angesparte Kapital zugreifen möchte“, weiß Unterweger. <BR /><BR />Besonders böse kann das Erwachen sein, wenn jemand vorzeitig Gelder herausnehmen will. „Das ist in jedem Fall mit erheblichen Nachteilen verbunden, die von den Beratern so nicht immer klar kommuniziert werden. Vielmehr wird betont, dass ein Ausstieg jederzeit möglich ist. Das ist zwar korrekt, verschweigt aber die Tatsache, dass der Betroffene draufzahlt, wenn er das tut.“ <BR /><BR />Unterweger führt ein eklatantes Beispiel aus der Praxis an: „Ein Herr hat einen Lebensversicherungsvertrag mit einer Laufzeit von 34 Jahren abgeschlossen. Nun steht der Wohnungskauf an und alle vorhandenen Geldmittel sollen in die Wohnung fließen. So auch die Lebensversicherung, bei der er bis dato 15.000 Euro einbezahlt hat. Nach seiner Anfrage an die Versicherung wurde ihm mitgeteilt, dass seine Position gerade mal 4700 Euro wert ist und im Falle einer Kündigung diesen Betrag erhalten würde. Es entsteht ihm beim vorzeitigen Ausstieg also ein Verlust von 10.000 Euro.“ <BR /><BR />Die VZS habe bereits 3 Sammelbeschwerden im Auftrag von insgesamt 400 betroffenen Südtirolern vorbereitet. „Seit 20 Jahren weisen wir auf die Risiken bei Kapitallebensversicherungen hin. Nur leider kommen immer wieder neue Geschädigte zu uns; Südtiroler, die sich derlei Produkte aufschwatzen haben lassen.“<BR /><BR />Zum Thema mangelnde Flexibilität ergänzt Unterweger noch, dass es auch nicht so einfach möglich sei, die Sparrate zu verändern oder gar eine bestimmte Zeit auszusetzen. „Das ist in der Regel nur mit erheblichen finanziellen Einbußen möglich.“ <BR /><BR /><embed id="dtext86-63282961_quote" /><BR /><BR />Wie sieht es eigentlich aus, wenn der Versicherer, an den ich die Prämie überweise, pleite geht? „In diesen Fällen muss der Versicherungsnehmer im Gegensatz zu anderen Anlageprodukten mit Verlusten rechnen. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass es bis heute in Italien noch nie vorgekommen ist, dass eine Versicherungsgesellschaft liquidiert werden musste.“<BR /><BR /> Viele Südtiroler dürften sich jedoch noch an Eurovita erinnern – der Spezialist für Kapitallebensversicherungen wurde 2023 zum Sanierungsfall. <BR /><BR />Das Fazit der Expertin: „Es gibt eigentlich keinen Grund, eine Kapitallebensversicherung abzuschließen, auch nicht zu Vorsorgezwecken.“<BR /><BR />