Sie konnte wieder in Präsenz stattfinden. Ambros Hofer redete nicht lange um den heißen Brei herum, hob die „Dämpfer“ durch die Pandemie und die „rote Zone“ im vergangenen Spätherbst hervor, unterstrich aber auch den besten Sommer dieses Jahrhunderts, bei dem in St. Ulrich 504.861 Nächtigungen gezählt wurden: Ein absoluter Top-Wert.<BR /><BR />Dies, obschon die schon vor Jahren eingeführte Neuorganisation der Tourismusvereine – so Hofer – „keine Ergebnisse“ gebracht habe. Gröden müsse weiter auf Qualität setzen, ein Bettenstopp sei zu begrüßen, nur müssten die Regeln landesweit für alle gleich gelten.<BR /><BR />Als großes Ziel nannte Ambros Hofer die Verwirklichung der Pilat-Abfahrt von der Seiser Alm . Diese Skiabfahrt sei nicht ohne Widerstände gebaut worden, habe aber St. Ulrich als Wintersportort besser positioniert, so dass die 9 Millionen Euro an Ausgaben durchaus berechtigt sind. Leichte Korrekturen und Verbesserungen seien noch nötig, dennoch bringe die Pilat einen Mehrwert für den Ort.<BR /><BR /><embed id="dtext86-54089743_quote" /><BR /><BR />Einen absoluten Mehrwert könnte auch die angestrebte Ski-Weltmeisterschaft bringen, um deren Austragung sich Grödner Sportexperten für 2029 bewerben. „Es ist eine einmalige Gelegenheit, in einem traditionellen Wintersportort eine nachhaltige Veranstaltung mit langfristigen Verbesserungen durchzuführen. Daher ist auch eine WM ohne die Teilnahme von St. Ulrich für uns Touristiker undenkbar“, betonte Hofer, der auch Rainer Senoner, OK-Chef im Bewerbungskomitee, zu Worte kommen ließ. Dieser legte die Pläne transparent auf den Tisch, zeigte auf, dass Pisten und Aufstiegsanlagen bereits vorhanden seien und nur Bagatelleingriffe nötig seien. „Wir planen eine Sportveranstaltung. Für die Zusatzarbeiten müssen andere sorgen, die aber unsere Partner sein sollten“, meinte Senoner.<BR /><BR />Auffallend zurückhaltend in allem zeigten sich die Teilnehmer an der Versammlung. Es gab keine einzige Wortmeldung. Und auch die Wahlen gingen reibungslos vor sich, hatte man ja gerade so viele Kandidaten, die am Ende auch in den Vorstand gewählt werden sollten. Am meisten Stimmen entfielen aber dennoch auf Ambros Hofer.<BR /><BR />Weiters in den Vorstand gewählt wurden: Andreas Sanoner, Nicole Rier, Nils Demetz, Fabian Senoner, Lara Moroder, Leo Zambon, Manuel Dellago, Georg Mahlknecht, Oliver Stuffer, Ralph Riffeser, Stefano Zanotti, Haymo Demetz, Hansi Bernardi und Werner Kostner.