Gegenüber dem Vorjahr legten die Ausgaben damit um rund drei Prozent zu.Beliebteste Auslandsziele der Deutschen seien Spanien und Italien gewesen, teilte der DRV mit. Daneben hätten auch die Türkei sowie Griechenland an Marktanteilen gewonnen. Bei Fernreisen hätten vor allem Ziele in der Karibik, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie auf den Inseln im Indischen Ozean an Beliebtheit gewonnen. Insgesamt aber reisten die Deutschen laut DRV am häufigsten innerhalb der Bundesrepublik.Aufgrund der großen Reiselust schafften es 2011 Reisebüros wie auch Reiseveranstalter, ihre Erträge zu steigern, wie der Verband weiter mitteilte. Der Umsatz der Reisebüros sei um 9,5 Prozent auf 22,4 Mrd. Euro gewachsen. Reiseveranstalter hätten 23,3 Mrd. Euro eingenommen, ein Plus von neun Prozent gegenüber 2010.Auch das neue Touristikjahr verspreche weiteres Wachstum. Der Reiseverband geht demnach von einem Plus von bis zu drei Prozent aus. „Bisher zeigen alle Umfragen, dass die Reiseintensität und die Reiselust hierzulande ungebrochen hoch sind“, erklärte DRV-Präsident Jürgen Büchy. Die Buchungsdaten belegten, dass die Frühbuchersaison sehr gut angelaufen sei. Die Umsätze der Reisebüros lagen demnach zum Jahresbeginn rund sechs Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Die Reiseveranstalter hätten fünf Prozent mehr Buchungen registriert als 2010.Bei den Auslandszielen gehe der Trend in dieser Saison vor allem in Richtung Tunesien, Türkei, Kroatien und Spanien. Bei Fernreisen hätten deutsche Kunden bisher die Karibik, die Dominikanische Republik und die USA besonders oft nachgefragt. Weniger gefragt als 2011 seien bisher Ägypten und Griechenland sowie auch das Reiseziel Deutschland.apa/afp