In Italien steigen die Corona-Neuinfektionen seit einigen Tagen rasant an. Am Mittwoch wurden knapp <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/fast-100000-neuinfektionen-in-italien" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">100.000 Neuinfektionen</a> gezählt. Das deutsche Robert-Koch-Institut hat daher nun am Donnerstag bekanntgegeben, dass <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/deutschland-stuft-italien-als-hochrisikogebiet-ein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Italien für Deutschland ab Samstag ein Hochrisikogebiet</a> ist.<BR /><BR />Was bedeutet das nun konkret? Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für 10 Tage in Quarantäne und kann sich frühestens 5 Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.<BR /><BR />Dies hätte keine großen Auswirkungen, da der Großteil der Urlauber, die nach Südtirol kommen, ohnehin geimpft seien, betonte auch Tourismus-Landesrat Arnold Schuler am Donnerstagvormittag gegenüber STOL. <BR /><BR /><b>Kinder müssen laut RKI in Quarantäne</b><BR /><BR />Inzwischen aber hat sich die Sachlage geändert und es gibt seit Donnerstagnachmittag vonseiten des Robert-Koch-Institut eine Präzisierung: So gilt nun für ungeimpfte bzw. nicht genesene Kinder bei der Rückreise nach Deutschland nämlich eine Quarantänepflicht. <BR /><BR />Konkret: Für Kinder unter 6 Jahren endet die Quarantäne 5 Tage nach der Einreise automatisch. Sie müssen sich daher nicht freitesten, um die 10-tägige Quarantäne zu verkürzen.<BR /><BR />Kinder ab 6 Jahren müssen sich nach der Einreise nach Deutschland für 10 Tage häuslich absondern. Die Quarantäne kann durch einen negativen Test frühestens nach 5 Tagen beendet werden.<BR /><BR />„Diese neue Präzisierung ändert die Sachlage natürlich dramatisch“, sagt Schuler zu STOL. „Wenn die Kinder nach ihrer Rückkehr in Quarantäne müssen, dann werden sich viele Familien überlegen, ob sie zu uns in den Urlaub fahren.“ Viele Kinder seien nämlich noch nicht geimpft bzw. könnten sich nicht impfen lassen – so die Kinder unter 5 Jahren. <BR /><BR />„Das hat natürlich schwerwiegende Auswirkungen auf den Tourismus, vor allem auch, weil es wieder einmal so kurzfristig ist“, so Schuler. „Zudem zeigt das wieder einmal das uneinheitliche Auftreten der EU-Staaten.“ <BR /><BR /><b>„Hoffen, noch abwenden zu können“</b><BR /><BR />Überdies sei die Verunsicherung auch bei jenen Urlaubern groß, die sich aktuell in Südtirol im Urlaub befinden. „Diese Regelung soll nämlich schon ab dem 1. Jänner Kraft treten“, so Schuler. <BR /><BR />Nun müsse man schauen, dass man den Passus mit der Quarantäne für Kinder noch abwenden könne.