Frühstücken, Mittagessen, Kaffee samt Kuchen und Abendessen in luftiger Höh: Auf neudeutsch heißt dies „Dinner in the Sky“. Was anderenorts, unter anderem am Comer See oder auch in großen europäischen Metropolen, immer wieder angeboten wird, könnte in einigen Monaten auch in der Landeshauptstadt für einen Nervenkitzel sorgen. „Wir planen so ein Event“, bestätigt Angelika Huber, Geschäftsführerin der Genossenschaft „BZHeartbeat“. Anlässlich einer sogenannten Strategiesitzung hat Huber ihre Idee der Genossenschafts-Führung präsentiert und grünes Licht bekommen. <BR /><BR />Bei der neuen Idee geht es nicht um schneller und weiter, sondern höher. Das „Dinner in the Sky“ dürfte nur für Kunden ohne Höhenangst etwas sein. Auf einer speziellen Plattform werden die Gäste um einen Tisch platziert und dann mit Hilfe eines Krans in die Höhe gehievt. Im Schwebemodus können sie nicht nur das Panorama genießen, sondern auch die kredenzten Speisen. So lautet vorerst der Plan. <h3> Kosten belaufen sich auf 70.000 Euro</h3>Umgesetzt werde das Projekt nur, „wenn wir die notwendigen Geldmittel auftreiben“, meint Huber. Mit Geldmittel meint sie rund 70.000 Euro. Allein für die Plattform und den Kran dürften zwischen 35.000 und 40.000 Euro anfallen. Der Rest muss für ein Sicherheitskonzept und für das Servicepersonal aufgebracht werden. „Bis zu 22 Personen finden auf der Plattform Platz, dazu kommen noch ein Koch und 2 Servicekräfte“, erklärt Huber. Denn: Das Schnitzel wird natürlich vor Ort gebraten und serviert. <BR /><BR />Über die Bühne gehen soll das Schauspiel im September auf den Talferwiesen. 2 Tage sind für den Aufbau anberaumt, ein Tag dauert der Abbau und 3 Tage dazwischen kann ab rund 79 Euro in einer Höhe von 50 Metern gespeist werden. Rund um die Kran-Aktion gibt es eine Reihe von Rahmenveranstaltungen in der Altstadt. <h3> 3 Fragen an Angelika Huber von „BZHeartbeat“</h3><BR /><div class="img-embed"><embed id="989395_image" /></div> <BR /><b><BR />Braucht Bozen tatsächlich so ein extravagantes und ausgefallenes „Event“?</b><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz> <Fett>Angelika Huber</Fett>: Meran und Brixen haben uns bereits den Rang abgelaufen. Mit dieser Idee soll Bozen wieder mehr in den Blickpunkt gerückt werden. <BR /><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz><b>Die Kosten sind erklecklich. Wie will man diese decken?</b><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Huber: Durch Sponsoren und mit Hilfe der Gemeindeverwaltung. <BR /><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz><b>Und die Gemeinde zieht da mit?</b><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Huber: Das wird sich weisen. Ein Treffen mit der zuständigen Stadträtin Johanna Ramoser zum Thema steht demnächst an. <Rechte_Copyright></Rechte_Copyright>