Die um die Jahreswende aufgelegten langfristigen Kreditlinien für die Banken benötigten noch Zeit, um zu wirken, betonte Draghi am Donnerstag auf der Pressekonferenz nach der historischen Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt.„Der Kreditfluss bleibt schwach“, räumte Draghi ein. Allerdings habe die EZB mit ihren Tendern letztlich nur die nötige Liquidität beisteuern können. Doch die Nachfrage bestimme den Markt, fügte Draghi hinzu.Die EZB hatte mit zwei Geldspritzen, sogenannten Langfristtendern, um die Jahreswende mehr als eine Billion Euro in das Finanzsystem gepumpt und damit eine Kreditklemme abzuwenden versucht.Einige Experten hatten darauf gesetzt, dass die EZB mit weiteren Geldspritzen den Banken in den von der Schuldenkrise erfassten Südländern der Euro-Zone helfen würde und damit die Kreditvergabe dort ankurbeln könnte. apa/dpa