Der Internationale Währungsfonds (IWF) habe den Fall längst untersucht und festgestellt, dass die italienische Zentralbank zur richtigen Zeit das Richtige getan habe, sagte Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Der Italiener war Chef der italienischen Notenbank in den Jahren, als die älteste Bank der Welt nach riskanten Geschäften und einer zweifelhaften Finanzpolitik dringende Kapitalspritzen – zuletzt in Höhe von etwa 3,9 Milliarden Euro – zu ihrem Überleben benötigte. Dass der Fall aktuell wieder für Unruhe sorge, sei als „Wahlkampfgetöse“ zu sehen, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB).dpa