Bei 98 Prozent des Betrages handle es sich um effektive Rückführungen nach Italien. Tremonti wertet dies einerseits als Vertrauensbeweis gegenüber Italien. Andererseits sei es ein Zeichen der Intelligenz, denn die Zeiten der Steuerparadiese seien für immer vorbei, so der Finanzminister.„Es lohnt sich weder wirtschaftlich noch steuerlich, Geld in Steuerparadiesen zu deponieren. Die Rendite ist gering, das Risiko hoch“, heißt es in einer Mitteilung des Wirtschafts- und Finanzministeriums vom Dienstag.Die Frist für die Rückführung von im Ausland deponierten Vermögenswerten dauert noch bis zum 30. April 2010. Durch die Verlängerung des „Scudo fiscale“, der ursprünglich am 15. Dezember hätten enden sollen, erhofft sich Rom eine weitere Rückkehr von Kapital im Umfang von 30 Milliarden Euro.Da auf die legalisierten Gelder eine Strafsteuer von sechs beziehungsweise sieben Prozent zu entrichten ist, rechnet der Fiskus mit Erträgen von rund zwei Milliarden Euro. apa/sda