Italien ist das erste Land weltweit, das mit dem 1. Jänner 2019 jeden Betrieb und jeden Freiberufler zur elektronischen Rechnung verpflichtet. Das heißt, jedes Unternehmen muss seine Rechnungen – egal ob sie für die öffentliche Verwaltung, ein anderes Unternehmen oder eine Privatperson bestimmt sind–, künftig in einem speziellen Datenformat erstellen und an eine eigene Plattform der Einnahmenagentur übermitteln, von wo aus sie an den Kunden weitergeschickt wird.Große HerausforderungWas auf den ersten Blick wie ein reines „Softwareproblem“ erscheint, wird viele Unternehmen aber vor eine große Herausforderung stellen, ist man sich in Wirtschaftskreisen einig. „Vor allem für kleinere Betriebe ist diese Umstellung nicht zu unterschätzen. Denn damit ändern sich die Abläufe, die Mitarbeiter müssen geschult werden usw.“, erklärt etwa Karl Untertrifaller, Geschäftsführer der Servicegenossenschaft des Handels- und Dienstleistungsverbandes (hds), im aktuellen „WIKU“. Er appelliert daher an die Unternehmer, das Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.Wie die elektronische Rechnung funktioniert, warum jedes Unternehmen betroffen ist und was Wirtschaftsverbände und Steuerberater raten, lesen Sie im aktuellen „WIKU“.