<i>In der Rubrik „Start-up-Stage“ stellen Südtiroler Gründer ihre innovativen Ideen vor.</i><BR /><BR /><b>1 .Was ist unser innovatives Produkt und welches Kundenproblem löst es?</b><BR />Hinter dem Namen „mytoni“ verbirgt sich die erste App, die den gesamten Ablauf eines Handwerkerauftrags digital abwickelt – von der Anfrage bis zur Bezahlung. „Handwerker erhalten über die Plattform Aufträge direkt auf ihr Smartphone, stimmen Termine per Chat ab, dokumentieren vor Ort Zeit und Material und lassen die Rechnung automatisch erstellen“, erklärt Armin Leitner, einer der vier Gründer des Start-ups Handverk. <BR /><BR />Die „mytoni“-App soll Handwerkern zu mehr Übersicht verhelfen und Bürokratie vereinfachen. Für Kunden wiederum soll die App vor allem die Handwerker-Suche erleichtern: „Kunden können mit wenigen Klicks eine Anfrage erstellen. Sie beschreiben das Problem, laden bei Bedarf Fotos oder Videos hoch und erhalten sogar eine erste Einschätzung samt Selbsthilfe-Tipps vom KI-Chatbot“, erklärt Leitner. Danach legt man die Dringlichkeit fest und sendet die Anfrage ab. „Entweder wählt man selbst einen Handwerker – oder man überlässt die Auswahl dem mytoni-Servicepool.“ <BR /><BR /><b>2. Wie sind wir auf diese Geschäftsidee gekommen?</b><BR />Gerade die Handwerksbranche ist im Vergleich zu anderen Sektoren verhältnismäßig wenig digitalisiert. Die Folge: Viel kostbare Zeit geht für Terminvereinbarung und Zettelwirtschaft drauf. „Gerade weil die Bürokratie so aufwendig ist, nehmen Handwerker ungern kleine Serviceanfragen an. Unsere Plattform soll das dank einfacher Termin- und Rechnungsabwicklung ändern.“ <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1197639_image" /></div> <BR /><BR /><b>3. Was waren unsere größten Herausforderungen und was haben wir daraus gelernt?</b><BR />„Besonders in einer eher konservativen Branche wie dem Handwerk braucht es Vertrauen, Geduld und viel Nutzerfeedback. Wir haben gelernt, dass Digitalisierung nur dann angenommen wird, wenn sie unkompliziert ist und echten Mehrwert bringt“, so die Gründer. Deshalb versucht man, die „mytoni“-App bewusst schlank und nah an der Praxis zu halten.<BR /><BR /><b>4. Was ist der derzeitige Status quo?</b><BR />Die Plattform „mytoni“ ist Anfang des Jahres gelauncht worden. „Noch ist es eine reine Web-App, aber wir planen, sie auch für Android und iOS nutzbar zu machen“, erklärt Leitner. „Erste Nutzer bestätigen uns, dass mytoni ihnen spürbar Zeit spart und ihre Arbeit erleichtert.“<BR /><BR /><b>5. Wo sehen wir uns in drei Jahren?</b><BR />In drei Jahren will das Start-up zur führenden Plattform für das digitale Handwerk in Italien und im deutschsprachigen Raum werden. „Wir sehen die Plattform als zentrales Werkzeug für moderne Dienstleister – nicht nur im Handwerk, sondern überall dort, wo Service, Mobilität und Organisation aufeinandertreffen. Unser Ziel ist es, ein digitales Ökosystem zu schaffen, das den Alltag einfacher macht – für Profis und ihre Kunden.“<BR /><BR />Haben auch Sie ein Start-up mit einer innovativen Idee? Dann melden Sie sich per Mail an <a href="mailto:josef.bertignoll@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">josef.bertignoll@athesia.it</a>