Bereits 2011 schrumpfte der Umsatz dort um satte 14,2 Prozent. Auch Portugal (minus 6,9 Prozent) und Spanien (minus 2,0 Prozent) kämpften im Vorjahr mit einer gebremsten Konsumfreude. 2011 setzten die EU-27-Länder 2,3 Billionen Euro um.Für 2012 erwartet GfK europaweit der Studie zufolge insgesamt steigende Umsätze im Einzelhandel von nominal 1,4 Prozent. In Deutschland und Frankreich werden Zuwächse von ein bis zwei Prozent vorhergesehen, in Großbritannien 2,7 Prozent. Die GfK-Studie wurde im Auftrag des „European Shopping Center Trust“ erstellt und heute Montag veröffentlicht.In den insgesamt 32 untersuchten Ländern (alle europäischen Länder plus Russland und Türkei) stieg der Einzelhandelsumsatz im Vorjahr um 2,4 Prozent auf 2,96 Billionen Euro. Die Kaufkraft innerhalb der EU stieg um 2,6 Prozent. Vor allem die Leute in den neuen EU-Mitgliedsstaaten hatten mehr Geld für Konsumausgaben über. Auch die EU-Beitrittskandidaten würden mit einer überdurchschnittlichen Kaufkraftentwicklung Schwung nach Europa bringen, so GfK. Insgesamt standen den europäischen Verbrauchern rund 8,5 Billionen Euro für Konsumausgaben zur Verfügung.Der Anteil des Einzelhandels an den Gesamtausgaben der privaten Haushalte sank in der EU erneut. Die Quote lag 2011 bei 31,3 Prozent, nach 31,9 Prozent im Jahr 2010. Steigende Energiekosten und wirtschaftliche Unsicherheiten drückten den Anteil der Konsumausgaben.apa