Die Airline, die ihre Dubai-Wien-Strecke im jetzigen Sommerflugplan fast aufgedoppelt hat, reagierte ebenfalls auf die in den vergangenen Wochen gesunkenen Ölpreise. Ein seit Mai verrechneter zusätzlicher Kerosinzuschlag wurde gestrichen. „Wir müssen bei allen verkauften Tickets derzeit keine zusätzlichen Aufschläge verrechnen“, teilte Emirates-Präsident Tim Clark am Dienstag mit.Emirates-CEO Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum sprach heute in einer Bilanzaussendung von einem positiven Jahresergebnis zum 23. Mal in Folge und einem neuen Rekordwert beim Konzerngewinn, obwohl unvorhergesehene Herausforderungen wie politische Instabilität (Nordafrika) oder entsetzliche Naturkatastrophen eingetreten seien. Die Airline zählt sich zu der am schnellsten wachsenden Fluggesellschaft weltweit.Der Konzernumsatz der Emirates Gruppe stieg im abgelaufenen Jahr um 26,4 Prozent auf 15,6 Mrd. Dollar.Die Airline macht sich für weitere Liberalisierungen im Luftverkehr stark. „Emirates tritt weiterhin gegen offensichtliche Einschränkungen in der Luftfahrt und für eine Open Skies-Politik ein“, unterstrich Sheik Ahmed. 31,4 Millionen Passagiere seien im abgelaufenen Finanzjahr mit Emirates geflogen, ein Zuwachs um 14,5 Prozent.Bei der Fluggesellschaft Emirates Airline stieg das so genannte Betriebseinkommen um 25 Prozent auf 14,8 Mrd. Dollar. Der Gewinn der Fluglinie lag bei 1,5 Mrd. Dollar, ein Zuwachs um 51,9 Prozent.Die Betriebskosten lagen bei 13,3 Mrd. Dollar (plus 22,7 Prozent). Nach dem vorjährigen deutlichen Anstieg der Treibstoffkosten um 41,2 Prozent auf 4,6 Mrd. Dollar im Finanzjahr 2010/2011 machte dieser Posten 34,4 Prozent der Betriebskosten aus.Gestiegen ist auch die Auslastung: Der Passagier-Sitz-Faktor war nach Airline-Angaben mit 80 Prozent der höchste seit Bestehen der Airline. Die Gesamtkapazität (Available Tonne Kilometres – ATKM) wuchs um 12,4 Prozent auf 32.057 Millionen Tonnenkilometer. apa