Der Schaden sei kein Zufall, sondern mit größter Wahrscheinlichkeit die Folge jahrzehntelanger Abnutzung des ENEL-Leitungsnetzes, sind die Grünen sich sicher.Das belege ein ähnlicher Vorfall, der sich vor wenigen Monaten in Percha ereignet hatte."Unter diesem Gesichtspunkt sind Überprüfungen des gesamten Rohrnetzes unerlässlich, um in Zukunft auch denkbar verheerende Konsequenzen, wie die Unterspülung von Gleiskörpern und Gefährdungen von Personen, weitest gehend auszuschließen. Dieser berechtigten Forderung der Feuerwehr Bruneck sollte landesweit nachgegangen werden", so die grünen Landtagsabgeordneten Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss und Brigitte Foppa.Mehr noch: Bei der aktuellen Übernahme des 40-prozentigen Anteils von ENEL an SE Hydropower müsse der schadhafte Zustand der Anlagen berücksichtigt werden."Die SEL und die Landesregierung sollten angesichts einer Zeitbombe wie den schadhaften Druckleitungen über den Verhandlungspreis von 400 Millionen Euro unbedingt nachverhandeln. Für schrottreife Wasserführungen und akute Gefährdung für Menschen und Personen wäre ein spürbarer Abschlag dringend erforderlich", so die Grünen.