Die Regierung in Moskau legte die Basis für eine etwaige Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO). Laut WTO-Vertreter vom Donnerstag habe die russische Seite Gespräche mit der EU zur Beilegung beantragt. Zankapfel sind neue EU-Regeln zur Öffnung der Gas- und Strommärkte.Russland hat dagegen in mehreren Punkten Bedenken angemeldet. Heimische Unternehmen sträuben sich gegen bestimmte Auflagen der EU. So wird von ihnen etwa verlangt, Zugang zu ihren Erdgas- und Elektrizitätsnetzen zu gewähren. Das könnte dazu führen, dass russische Konzerne Anteile veräußern müssen und Marktanteile verlieren.Die Streitparteien haben nun 30 Tage Zeit, um Verhandlungen aufzunehmen. Scheitern diese, kann die Angelegenheit vor ein WTO-Schiedsgericht gebracht werden.apa/reuters