Lesen Sie hier, wie viel Strom Südtirol erzeugt und verbraucht und welche Energieressourcen das Land wie nutzt.<BR /><BR />2020 betrug die Bruttostromerzeugung in Südtirol 8177,0 Gigawattstunden, die Nettostromerzeugung 8076,4 Gigawattstunden.<BR /><BR /> Die verbleibenden 100,7 Gigawattstunden wurden für Hilfsdienstleistungen verwendet, das heißt für Strom, der für dessen Erzeugung nötig ist.<BR /><BR />In 20 Jahren stieg die Bruttostromerzeugung in Südtirol um 31,3 Prozent an, wies allerdings laut Astat Schwankungen im beobachteten Zeitintervall auf. <BR /><BR /> Von grundlegender Bedeutung ist für Südtirol die Wasserkraft, die immerhin 99,6 Prozent der Stromerzeugung im Jahr 2000 und 89,9 Prozent im Jahr 2020 ausmachte. „Diese Daten bestätigen, dass das Wasser aufgrund der besonderen topografischen Lage Südtirols ein Eckpfeiler der lokalen Energiewirtschaft ist“, so die Statistiker.<BR /><BR />Im Laufe der Zeit wurden alternative Quellen zur Wasserkraft für die Stromerzeugung erschlossen: Die thermoelektrische Energie ist in 20 Jahren von 24,9 Gigawattstunden im Jahr 2000 auf 555,8 Gigawattstunden im Jahr 2020 gestiegen, die photovoltaische Energie von 0,02 Gigawattstunden im Jahr 2006 auf 272,4 Gigawattstunden im Jahr 2020. Die 2004 in Südtirol eingeführte Windenergie produzierte<BR />2008 ihre höchste Menge (4,2 Gigawattstunden), ging dann aber zurück. Im Jahr 2020 wurden nur 0,05 Gigawattstunden Strom aus der Windenergie erzeugt.<BR /><BR />Insgesamt erzeugt Südtirol brutto mehr Strom als das Trentino. So belief sich der durchschnittliche Überschuss zwischen 2000 und 2020 auf 1553,8 Gigawattstunden. Was die Wasserkraft betrifft, so produzierte Südtirol im gleichen Zeitintervall durchschnittlich 194,2 Gigawattstunden brutto mehr, während das Trentino 427,8 Gigawattstunden mehr an thermoelektrischer Bruttoenergie produzierte.