Für Kroatien, Italien und Slowenien prüft die EU-Kommission, ob sich schon früher festgestellte „übermäßige Ungleichgewichte“ verschärft oder gebessert hätten. Gegen Kroatien läuft ein Defizitverfahren, bei Italien hatte die EU-Kommission vor allem die flaue Produktivität kritisch beäugt.In Irland, Spanien, Frankreich und Ungarn besteht nach Angaben der EU-Kommission Bedarf nach entschlossenen politischen Maßnahmen, um die vorhandenen Ungleichgewichte zu korrigieren. Auch Deutschland, Belgien, Bulgarien, die Niederlande, Finnland, Schweden und Großbritannien will sich die EU-Kommission näher in Hinblick auf festgestellte Ungleichgewichte anschauen.Erstmals werden auch Portugal und Rumänien von der EU-Kommission im Rahmen des Frühwarnsystems erfasst.Mit Deutschland hat sich die Brüsseler Behörde wegen zu starker Exporte und Leistungsbilanzüberschüssen als eine Art zu positives Ungleichgewicht angelegt. Die EU-Kommission hatte Deutschland aufgefordert, vor allem seine Inlandsnachfrage zu stärken.Griechenland und Zypern stehen beide noch unter einem EU-Hilfsprogramm und werden deshalb nicht im Rahmen des EU-Frühwarnsystems beurteilt. Keine Ungleichgewichte wurden für Österreich, Tschechien, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen und die Slowakei festgestellt.apa