Dadurch können kleine und mittlere Betriebe die Vorteile von größeren Betrieben wettmachen und gleichzeitig ihre Flexibilität und Kundennähe beibehalten.Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner und die Abgeordnete des Europäischen Parlaments und Vorsitzende des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie, Amalia Sartori, sind überzeugt, dass die sogenannten „Reti d’impresa“, also Unternehmensnetzwerke, ein wichtiges Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen darstellen.Die EU-Abgeordnete Amalia Sartori unterstreicht die Wichtigkeit der Unternehmensnetzwerke: „Besonders kleine Betriebe stoßen oft an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und können bestimmte Marktchancen im Alleingang nicht effizient nutzen. Wenn zwei oder mehrere Unternehmen ihre Vorhaben gemeinsam anpacken, können sie diese schneller, wirkungsvoller und mit geringerem Risiko, Zeit- und Kostenaufwand erreichen. Deshalb fördert die Europäische Union alle Möglichkeiten von Kooperationen zwischen Unternehmen als Schlüssel zum Erfolg für die kleinen und mittleren Betrieben.“Netzwerkbildung hat Potential für heimische UnternehmenIn dieselbe Kerbe schlägt Handelskammerpräsident Michl Ebner. Er sieht in der Netzwerkbildung viel Potential für die heimischen Unternehmen: „Aufgrund der Kleinstrukturiertheit der Südtiroler Betriebe ist es sinnvoll, dass sich diese zu gemeinsamen wirtschaftlichen Tätigkeiten zusammenschließen. Dadurch können Synergien genutzt sowie die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit am Markt gesteigert werden.“