So würden für die Tests spezielle Reifen verwendet oder auf unrealistisch glatten Straßen gefahren. Das könnte etwa ein Drittel der CO2-Reduktion bei Neufahrzeugen zwischen 2002 und 2012 erklären, heißt es in der Studie.Während die durchschnittliche CO2-Emission 2002 bei 167.2 Gramm pro Kilometer lag, waren es 2010 140.4 g/km. Von der Reduktion um 26.8 g/km für neue Fahrzeuge könnten aber 9.1 g/km oder rund ein Drittel auf die Gestaltung der Tests statt auf verbesserte Technologie zurückgeführt werden.Das heißt, die Fahrzeuge ermöglichen den Kunden nicht die versprochene Ersparnis bei Treibstoffkosten, heißt es in der Studie, die von der niederländischen „Organisation for Applied Scientific Research (TNO)“, der britischen „AEA Ricardo“ und der US-Amerikanischen „IHS Global Insight“ durchgeführt wurde.Diese „Flexibilität“ bei den Tests könnte auch bei der geplanten weiteren Verringerung des CO2-Ausstoßes auf 95 g/km bis 2020 eine wichtige Rolle spielen. Die EU-Kommission, aber auch die Vereinten Nationen (UNO) arbeiten an neuen Standards. Neue Tests ab 2016 sollen diese Effekte mildern, aber ein Rest an Flexibilität müsse bleiben.Bei 14.000 Kilometer im Jahr und aktuellen Treibstoffpreisen würden die Verzerrungen durch die Tests die Treibstoffrechnung der Konsumenten um jährlich 135 Euro erhöhen, hat die EU-Konsumentenschutzorganisation BEUC errechnet.apa/reuters