Am Mittwoch legte sie ein weiteres „Omnibus“-Paket mit Vorschlägen vor, die vereinfachte Umweltanforderungen und -kontrollen sowie leichter verfügbare Förderungen für Landwirte vorsehen. Sie antwortet damit zahlreichen Bauernprotesten; Umweltschützer stehen den Aufweichungen skeptisch gegenüber.<BR /><BR />Die vorgeschlagenen Änderungen könnten laut Kommission jährliche Einsparungen von bis zu 1,58 Milliarden Euro für die Landwirte und 210 Millionen Euro für die nationalen Verwaltungen bringen. Gleichzeitig sollen Zahlungen, bestimmte Anforderungen und Kriseninstrumente flexibler und einfacher werden. „Landwirte in der gesamten EU unterliegen strengen administrativen Auflagen, die oft nicht den Realitäten vor Ort entsprechen“, so die Kommission.<h3> Pauschalzahlung soll steigen</h3>Laut Vorschlag soll die Grenze für die jährliche Pauschalzahlung für kleine Bäuerinnen und Bauern von 1.250 auf 2.500 Euro steigen. Für zertifizierte Bio-Betriebe sollen automatisch bestimmte Umweltanforderungen für Förderungen als erfüllt gelten. Von Naturkatastrophen oder Tierseuchen betroffene Bäuerinnen und Bauern sollen dank der neuen Krisenzahlungen und flexiblerer und leichter zugänglicher Risikomanagement-Instrumente besser unterstützt werden.