Die Gemeinschaftswährung ist am Mittwoch auf den schwächsten Stand seit sechs Wochen gefallen. Am Morgen lag sie zwischenzeitlich bei 1,0520 US-Dollar und zuletzt bei 1,0526 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0537 (Montag: 1,0616) Dollar festgesetzt.Richtungweisende Wahlen in den Niederlanden, in Frankreich und in Deutschland rücken allmählich näher. Mit Blick auf Frankreich sehen Anleger die realistische Gefahr, dass die Euro-Gegnerin Marine Le Pen vom Front National die Präsidentschaftswahlen gewinnen könnte.Zuletzt hatten Äußerungen mehrerer US-Notenbanker den Eindruck erweckt, die US-amerikanische Zentralbank Fed könne womöglich schon bei der kommenden Sitzung im März den Leitzins anheben. Dies gibt dem Dollar Auftrieb. Antje Praefcke, Expertin bei der Commerzbank, hält die März-Zinserhöhung allerdings bislang für Spekulation.„Die Vorbereitung des Markts auf die nächste Zinserhöhung wird sicherlich allmählich beginnen, aber wohl eher vom gesamten geldpolitischen Ausschuss oder aber von Fed-Chefin Janet Yellen ausgehen.“Im weiteren Tagesverlauf dürften vor allem die Veröffentlichung des Ifo-Konjunturindikators sowie das Sitzungsprotokoll der Fed im Fokus der Anleger stehen.dpa