Die Auswirkungen der Krise sind in allen Sektoren zu spüren und schaden allen Unternehmenskategorien, auch jenen, die nicht direkt mit den betroffenen Ländern Handelsbeziehungen haben, heißt es vom (UVS).
Energiekosten für 96,4 Prozent ein großes Problem
Für 96,4 Prozent der Südtiroler Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, sei der Anstieg der Energiekosten ein „großes“ oder „sehr großes“ Problem. Der Anstieg der Rohstoffpreise werde von 92,9 Prozent so definiert, 8 von 10 Unternehmen verzeichnen hingegen Schwierigkeiten bei der Beschaffung der Rohstoffe.
Lebensmittelindustrie, Metallmechanik und Bau am schwersten betroffen
Zu den am schwersten betroffenen Sektoren zählen die Lebensmittelindustrie, Metallmechanik und Bau. Deutlich werde zudem, dass die Schwierigkeiten zunehmen, je internationaler ein Unternehmen aufgestellt ist.
Mehr als 12 Prozent der Unternehmen erklären, dass die Produktion bereits zurückgefahren wurde. Von jenen Unternehmen, die dies noch nicht getan haben, haben 27 Prozent angegeben, dass sie noch höchstens 3 Monate ohne Drosselung der Produktion weiterarbeiten können, sofern sich die Lage nicht bessert.
Es bestehe also ein konkretes Risiko, dass mehr als ein Drittel der Südtiroler Industriebetriebe die Produktion reduzieren muss, sofern der Konflikt andauert, so der UVS.