<BR />Zahlreiche Betroffene berichten, dass sie nach der Buchung eines Fluges keine Bordkarte erhalten haben. Auf Nachfrage bei den jeweiligen Fluggesellschaften, bei denen angeblich gebucht worden war, stellte sich häufig heraus: Es existierte keine Buchung. Ähnliche Probleme gab es auch bei Mietwagenreservierungen über dieselben Plattformen.<h3> Plattform bereits von Wettbewerbsbehörde verurteilt</h3>Italienische Verbraucherschützer schlagen Alarm, und auch die Postpolizei von Turin hat inzwischen die Sperrung der beiden Portale angeordnet. Die Plattform „flygo.it“ ist kein unbeschriebenes Blatt: Die italienische Wettbewerbsbehörde (AGCM) hat den Betreiber mit Sitz in Bukarest (Rumänien) bereits früher wegen unlauterer Geschäftspraktiken zu einer Geldstrafe von 500.000 Euro verurteilt.<h3> EVZ warnt vor Drittanbietern</h3>Der aktuelle Fall zeigt deutlich, wie riskant Buchungen über Online-Reisevermittler sein können, betont das Europäische Verbraucherzentrum in Bozen (EVZ). Immer wieder kommt es zu Problemen beim Check-in oder Boarding. Änderungen bei Flugzeiten oder Stornierungen werden oft gar nicht oder erst sehr kurzfristig mitgeteilt. Hinzu kommt: Die auf den ersten Blick günstigen Preise entpuppen sich durch versteckte Zusatz- und Servicegebühren nicht selten als teurer als eine Direktbuchung.<BR /><BR />Das EVZ rät daher, Flugtickets direkt bei der Airline zu buchen. Dort sind die Konditionen meist transparenter, Umbuchungen einfacher und der Kundenservice verlässlicher erreichbar. Darüber hinaus sollten sichere Zahlungsmethoden wie etwa die Kreditkarte genutzt werden.