Der 26-köpfige Vorstand des HGV hat sich bei seiner jüngsten Sitzung ausführlich mit der aktuellen Entwicklung rund um die Fördersituation befasst.Mehrere Vorstandsmitglieder wiesen dabei darauf hin, dass der Ende letzten Jahres verhängte Förderstopp bereits zu einem Investitionstopp im Gastgewerbe geführt habe.„Viele Mitglieder warten mit ihren Bauvorhaben. Die Hauptleidtragenden sind dabei sicherlich die heimischen Handwerksunternehmen, wobei gerade diese zusätzliche Aufträge bräuchten“, kritisiert HGV-Präsident Walter Meister.Gastwirte müssten nun dringend wissen, wie es nach einem halben Jahr Stillstand in puncto Förderung weitergehe. Der Grundsatzbeschluss der Landesregierung, einheitliche Förderkriterien schaffen zu wollen, sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und müsse konsequenterweise auch zu einem einheitlichen Fördertopf führen, so Meister.Allerdings müssten zuvor die aufliegenden Fördergesuche mit einer Sonderfinanzierung aus dem Landeshaushalt aufgearbeitet werden. Erst dann sei der HGV bereit, das Förderwesen neu zu ordnen, betonte der HGV-Präsident.