Wie der Generalsekretär mitteilt, wenden sich immer mehr ältere Menschen an die Schalter der Gewerkschaft, um Zuschüsse der öffentlichen Hand zu beantragen. Für Ebner werden die erneuten Treibstofferhöhungen die Spekulationen zusätzlich fördern. <BR /><BR />„In Südtirol haben sich die Preise für die Fahrkarten im öffentlichen Verkehr und die Autobahngebühren vorerst zum Glück noch nicht geändert. In Zukunft könnten die Kosten jedoch steigen und auf die Bürger umgelegt werden. Angesichts dieser Szenarien gleicht die Erhöhung der Renten um 7,3 Prozent den Kaufkraftverlust bei den von den älteren Menschen am meisten genutzten Konsumgütern nicht aus: Lebensmittel und Energie sind weit über 10 Prozent gestiegen“, so Ebner in einer Aussendung.<BR /><BR /> Hinzu komme eine Benachteiligung bei der Aufwertung für die Renten ab 2100 Euro brutto im Monat, die bis 2600 Euro um 6,2 Prozent, berechnet auf den Gesamtbetrag, aufgewertet werden, wobei die Aufwertung dann drastisch unter die 3,5 Prozentmarke falle.<BR /><BR />„Die einzig mögliche Antwort besteht darin, die Anzahl der Bürger, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, auszuweiten und auf weitere Einmalzahlungen zurückzugreifen, während man auf die strukturellen Eingriffe wartet, die mit einer Steuer- und Rentenreformen beginnen sollten“, so Ebner. Als mögliche Lösung verweist er auch auf die Verwendung höherer Mehrwertsteuereinnahmen als mögliche Hilfe für Menschen mit geringem Einkommen hin.<BR />