1326 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen zurzeit an seinem Brunecker Sitz, der 2016 einen Umsatz in Höhe von 385 Millionen Euro erwirtschaftete.Bruneck gelte als Vorzeigestandort, schreibt das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung. Die Belegschaft habe sich durch die Entwicklung moderner Antriebskomponenten im Automobilsektor besonders hervorgetan."Setzen auf das Pustertal"„Wir werden deshalb noch stärker auf die Innovationskraft des Standortes Pustertal setzen und diesen nachhaltig weiterentwickeln“, kündigte Peter Mölgg bei der heutigen Betriebsversammlung an. Mölgg verantwortet innerhalb der GKN Gruppe den Bereich Elektro- und Allradantrieb im Automobilsektor verantwortlich.Der Plan: Man will sich zukünftig stärker auf die Fertigung von Antriebskomponenten für Landwirtschaft, Baumaschinen und Sondermaschinen konzentrieren. Und zwar in Welsberg, wo zukünftig die Stammbelegschaft von 170 Mitarbeitern arbeiten wird.Die bestehende Brunecker Betriebshalle wird dafür nach Welsberg verlegt und adaptiert. Im Herbst bzw. Winter 2017 soll „Bruneck 2“ – so der Name der neuen Halle – den Betrieb aufnehmen.Bruneck wird Kompetenz- und Innovationszentrum Bruneck wird hingegen zum Kompetenz- und Innovationszentrum für Elektroantriebe sowie Allradgetriebe weiterentwickelt.Betriebsleiter Alexander Burger erklärt dazu: „Wir werden diesem innovativen Zukunftsbereich künftig unsere volle Aufmerksamkeit zukommen lassen. Derzeit tut sich weltweit beim Thema Elektromobilität sehr viel. Es ist nicht nur spannend für uns alle, hier vorne mit dabei zu sein, sondern auch eine große Chance für Südtirol und speziell Bruneck als Innovationsstandort.“Bereits im April wird eine zusätzliche Südtiroler GKN-Betriebsstätte den Betrieb aufnehmen. Die Entwicklung und Fertigung von Komponenten im Pulvermatellurgie-Verfahren für den Automobilsektor sowie für industrielle Anwendungen wird zukünftig in Sand in Taufers stattfinden.stol/aw