Die jüngsten Bemühungen, die Irap-Entlastung in Südtirol möglichst schon im Krisenjahr 2009 greifen zu lassen, entspreche dem wiederholt vorgetragenen Wunsch der Wirtschaftsverbände. Die Verschlechterung der finanzpolitischen Rahmenbedingungen habe wohl dazu beigetragen, dass gemäß Einschätzung der Landesregierung, die sofortige Wirksamkeit der Entlastung nicht ohne Streichung bei den Investitionsförderungen erreicht werden konnte. "Wichtig ist nun, dass die Landesregierung die Maßnahmen für 2010 bestätigt hat", so der hds-Präsident. Das unverzichtbare große Ziel aber bleibe für den hds die gänzliche Abschaffung der Irap durch den Staat. Die Irap habe einen strukturellen Geburtsfehler: Sie behindere die Schaffung von Arbeitsplätzen und sei auch dann fällig, wenn keine Gewinne erzielt werden. „Frankreich hat es vorgemacht und dieser Tage beschlossen, eine solche Steuer abzuschaffen“, betont Amort.