„Der Start des Sommerschlussverkaufs war alles andere als gut. Man kann sogar sagen: So schlecht wie heuer lief es noch nie“, zieht hds-Präsident Philipp Moser nach 10 Tagen eine ernüchternde Zwischenbilanz. <BR /><BR />Einen ersten Grund für die verhaltene Kauffreude der Kunden sieht er dabei vor allem in der anhaltenden Hitze. „Bei diesen hohen Temperaturen haben die Menschen einfach keine Lust, in die Stadt zum Shoppen zu fahren“, berichtet Moser. Besonders treffe dies auf die Touristen zu, die bei den aktuellen Wetterverhältnissen lieber die eine oder andere Bergtour unternehmen oder ins Schwimmbad flüchten, anstatt von einem Laden in den nächsten zu laufen. <BR /><BR /><b>„Wir wissen nicht, was morgen ist“<BR /></b><BR />Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Sommerschlussverkauf haben laut Moser jedoch auch die Inflation und die damit verbundene Unsicherheit in der Bevölkerung. „Die Menschen haben momentan einfach Angst, ihr Geld auszugeben. Die Preise steigen überall und wir wissen nicht, wie sich die Situation weiter entwickelt. Deshalb wird gespart, wo es nur irgendwie möglich ist“, gibt Moser zu bedenken.<BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab!</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="208822" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR />Der Geldhahn zugedreht wird als erstes natürlich bei jenen Gütern, die für den täglichen Gebrauch nicht unbedingt notwendig sind – Kleidung, Schuhe oder auch das eine oder andere Essen im Restaurant.<BR /><BR /><embed id="dtext86-55318958_quote" /><BR /><BR /><b>Klares Ja zum Schlussverkauf <BR /></b><BR />Und welche Prognose wagt der hds-Präsident für den weiteren Verlauf der Schnäppchenjagd? „Wir erwarten uns leider keinen großen Erfolg. Zahlreiche Gespräche mit den Kaufleuten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land lassen wenig Grund zur Hoffnung“, berichtet Philipp Moser. <BR /><BR />Viel eher stehe ein Mal mehr die Diskussion im Raum, ob der Schlussverkauf denn tatsächlich nötig sei. Darauf hat Moser jedoch eine ganz klare Antwort: „Ja!“ – denn: „So haben wir einen Termin, mit dem wir alle gemeinsam in der Öffentlichkeit präsent sein können. Gäbe es den nicht, hätten vor allem die kleinen Kaufleute oft Schwierigkeiten, sich Gehör zu verschaffen“, schließt Moser. <BR /><BR />